„Die überzeugenden Ergebnisse dieser Studie bestärken uns in unserer Überzeugung, dass eine Auffrischungsdosis von NVX-CoV2373 einen umfassenden Schutz gegen Krankheiten bietet, auch gegen bekannte und neu auftretende Varianten“, sagte Dr. Gregory M. Glenn, Präsident für Forschung und Entwicklung bei Novavax.
NVX-CoV2373 hat bereits in zulassungsrelevanten Phase-III-Studien seine Wirksamkeit bei einer Zweidosisbehandlung bewiesen. Demnach wird dem Vakzin eine Gesamtwirksamkeit von rund 90 Prozent bescheinigt. In der EU läuft bereits seit Februar ein beschleunigtes Prüfverfahren, das zu einer schnelleren Zulassung durch die zuständige Behörde EMA beitragen soll. Sollte der Impfstoff von Novavax grünes Licht erhalten, wäre das auch für Entwicklungsländer ein Gewinn. Denn ein Vorteil von NVX-CoV2373 besteht darin, dass er bei Temperaturen von zwei bis acht Grad gelagert werden kann.
NVX-CoV2373 gehört zu den proteinbasierten Vakzinen. Darin ist das Spike-Protein als synthetische Nachbildung bereits enthalten. Um die Immunantwort zu verstärken und hohe Mengen neutralisierender Antikörper zu stimulieren, wird ein Wirkverstärker hinzugefügt. Der Vorteil des proteinbasierte Impfstoffes ist, dass das Immunsystem quasi direkt nach der Impfung damit beginnen kann, Antikörper gegen das Spike-Protein des Coronavirus zu bilden.