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Starke Blutungen als Nebenwirkung der Corona-Impfung – EMA sieht Zusammenhang bei Menstruation

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Heftige Menstruations-Blutungen sind eine mögliche Nebenwirkung der Corona-Impfung.
Heftige Menstruations-Blutungen sind eine mögliche Nebenwirkung der Corona-Impfung. © Martina Kovacova

Bei einigen Frauen kam es nach der Corona-Impfung zu schweren Menstruations-Blutungen. Die EMA hat diese nun als Nebenwirkungen anerkannt.

Amsterdam – Die EU-Arzneimittelbehörde EMA will heftige Menstruations-Blutungen als mögliche Nebenwirkung nach der Corona-Impfung in die Beschreibung bei den Corona-Impfstoffen von Pfizer/Biontech und Moderna aufnehmen. Das teilte die Behörde am Freitag, dem 4. November, in Amsterdam mit.

Corona-Impfung: Starke Menstruations-Blutungen möglich – keine negativen Folgen auf Fruchtbarkeit

Die in der Analyse beobachteten Beschwerden seien zumeist vorübergehend und nicht schwerwiegend. Es gebe auch keinerlei Hinweise, dass sie negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit hätten.

Studien hatten ergeben, dass bei manchen Frauen die Menstruation nach einer Impfung länger dauerte oder intensiver war. Die Experten der EMA hatten die Daten geprüft und kam zu dem Schluss, „dass zumindest eine begründete Möglichkeit besteht, dass das Auftreten starker Menstruationsblutungen in ursächlichem Zusammenhang mit diesen Impfstoffen steht“. Daraufhin empfahlen sie eine Erweiterung der Informationen für die Präparate.

Corona-Impfung weiter empfohlen: Meisten Nebenwirkungen harmlos

Von der Corona-Impfung wird deswegen selbstverständlich nicht abgeraten. Die am häufigsten berichteten Impfreaktionen sind nach wie vor Schmerzen an der Einstichstelle. Auch bei den neuen, an Omikron angepassten Impfstoffen habe sich eigentlich nichts an den Nebenwirkungen geändert. Die bisherigen Daten haben gezeigt, dass das Profil der Nebenwirkungen sehr ähnlich ist wie bei den ursprünglichen Covid-19-Impfstoffen. (md mitdpa)

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