Paketbote macht fatalen Fehler - Google Maps hält sein Missgeschick fest

Doppeltes Pech: Einem FedEx-Fahrer in den USA ist ein teures Missgeschick unterlaufen - der folgenreiche Fehler landete auf Google Maps.
- Lieferdienst-Fahrer liefert dicken Patzer
- Der Transporter des FedEx-Mitarbeiters ist danach Schrott
- Doppeltes Pech: Das Malheur des Unglücksraben wird von einem Google-Auto fotografiert
Ste. Genieve - Er hatte sicher nicht seinen besten Tag: Einem Fahrer des Lieferdienstes FedEx ist in Ste. Genieve im US-Bundestaat Missouri ein folgenschwerer Fehler unterlaufen. Dieses Missgeschick hat nun ein Internetnutzer namens googlearthfinder auf Google Street View entdeckt und bei Instagram veröffentlicht. Zu sehen ist ein Lieferwagen, dessen Dach fehlt und dessen Seitenwand aufgerissen ist. Auch der Fahrer vor dem Fahrzeug ist zu sehen - ihm ist offensichtlich nichts passiert. Er scheint zu telefonieren. Doch was in aller Welt ist hier geschehen?
Google Maps: Ein Blick des FedEx-Fahrers auf das Warnschild hätte das Unglück wohl verhindert
Wer genau hinschaut, dürfte schnell darauf kommen, was hier wohl vorgefallen ist: Im Hintergrund des Fahrzeugs ist eine Brücke zu erkennen - daran ist eine gelbe Warntafel angebracht. Und genau dieses Warnschild dürfte der Fahrer übersehen haben - denn es weist auf eine Höhenbeschränkung dieser sehr niedrigen Brücke hin. Nur Fahrzeuge bis zu einer Höhe von 9 Fuß (2,75 Meter) passen hier durch. Scheinbar wurde dem Fahrer seine Unaufmerksamkeit zum Verhängnis. Die Fotos auf Google Earth zeigen einen Lieferwagen, der wie eine geöffnete Sardinenbüchse am Straßenrand steht. Offenbar ist dem Fahrer sein Malheur erst am Ende seiner Tour passiert - ein Blick in den aufgerissenen Laderaum zeigt nur noch eine Handvoll Pakete.
Extremes Pech: Dann landet das Malheur auch noch bei Google Maps
Dem Fahrer dürfte bei dem Crash ein ordentlicher Schreck in die Knochen gefahren sein. Doch es kommt noch dicker: Kurz nach dem Unfall fährt ein Google-Auto mit Kameras auf dem Dach vorbei und knipst das Debakel. Somit wird die peinliche Panne auch noch für die Nachwelt im Netz festgehalten. Der Dienst Street View gehört zu Google Maps und bietet die Möglichkeit, Straßenzüge in einer 3D-Ansicht zu betrachten. Immer wieder entdecken Nutzer hier kuriose Szenen - so wie hier in Russland. Auch diese Street-View-Szene in England wirkt ziemlich abstrus.
Ob der Fahrer nach seinem Patzer noch für den Lieferdienst arbeitet, ist nicht bekannt. Den Schock dürfte der Mann inzwischen aber überwunden haben - laut Google stammen die nun aufgetauchten Aufnahmen schon aus dem Jahr 2013.
Unter einer Brücke in New York präsentiert Google Street View einen gruseligen Anblick - manche User haben Todesangst, andere versuchen Erklärungen dafür zu finden.
Eine Spezial-Karte auf Google Maps begeistert derzeit außerdem viele Münchner* - doch die Orte darauf gibt es gar nicht mehr.
Aber Google Maps stellt nicht das einzige Problem für die Zuliefer-Dienste dar. Der zunehmende Onlinehandel bringt ein Dilemma mit sich: Viele Empfänger sind nicht zu Hause, wenn das Paket kommt. Ein Zusteller testet nun ein durchaus lukratives Modell. Ganz nach dem Motto: Nehmen Sie als Nachbar das Paket an - und kassieren Geld.
Eine irre Entdeckung bei Google Earth erscheint in Corona-Zeiten makaber.
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