Zwei Menschen waren am Samstag leblos (s.u.) in der rauen See an der Südostküste Englands entdeckt worden. In einem Fall geht die Polizei inzwischen davon aus, dass der Sturm nichts mit dem Tod zu tun hat. Der andere Mann war von einem Tanker ins Meer gefallen.
News vom 15. Februar 2020
London - In England tobt ein Sturm nach dem anderen. Nachdem das Land erst letztes Wochenende von „Ciara“ heimgesucht wurde, richtet aktuell „Dennis“ eine Woche später sein Unheil an. Experten schätzen den Sturm als noch gefährlicher als den letzten ein. Nun könnte „Dennis“ sogar zwei Menschenleben gefordert haben.
Sturm „Dennis“ in Großbritannien möglicherweise für den Tod von zwei Menschen am Wochenende verantwortlich. An der Südostküste Englands wurde am Samstag ein junger Mann im Teenageralter leblos aus dem Meer geborgen. Wie britische Medien berichten, könnte er durch das wütende Unwetter in Not geraten und dabei umgekommen sein.
Ebenfalls im Südosten des Landes fiel ein Mann von einem Tanker vor der Küste von Kent. Nach stundenlanger Suche konnte er nur noch tot geborgen werden. „Dennis“ soll von Samstag bis Sonntagabend andauern und könnte zudem erhebliche Schäden verursachen.
Experten zufolge könnte es während des Unwetters an einem Tag oder zwei Tagen so viel regnen wie normalerweise in einem ganzen Monat. Das sei besonders kritisch hinsichtlich der Tatsache, dass in vielen Orten der Boden noch von dem letzten Sturm aufgeweicht ist. Das Land rechnet deshalb mit noch schwerwiegenderen Folgen als am letzten Wochenende. Darunter Überschwemmungen, von denen möglicherweise hunderte Häuser betroffen sein könnten.
Wegen des schweren Sturms sind am Wochenende hunderte Flüge in Großbritannien gestrichen worden. Zehntausende Passagiere mussten auf ihre Flüge verzichten, unter anderem von den Airlines Easyjet und British Airways. Außerdem gab es am Samstag Störungen im Bahnverkehr und auf den Straßen.
Meteorologen sagten auch für Deutschland vielerorts Regen und Sturm voraus. Alle wichtigen News zum Wetter in Deutschland gibt es in unserem Wetter-Ticker. Das Sturmtief Sabine zog Anfang der Woche über Bayern und brachte Böen bis zu 120 km/h mit. Ein Mann wurde von einer Böe erfasst und starb, wie Merkur.de* berichtet.
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nz mit dpa-Informationen