In einem Tweet zuvor postet NWS Medford das besagte Radarbild und schreibt: „Unser Radar zeigte am 29. eine antizyklonische Rotation an, wie die roten ausgehenden und grünen einlaufenden Winde im Radarbild unten zeigen.“
Ein Feuer-Tornado ist eine „sich drehende Wirbelsäule aus aufsteigender heißer Luft und Gasen, die aus einem Feuer aufsteigen und Rauch, Trümmer und Flammen in die Höhe tragen“, erklärt der amerikanische Forstdienst U.S. Forest Service. Feuerwirbel können demnach eine Höhe von fast 46 Metern erreichen. Große Feuerwirbel können sogar die Kraft eines Tornados entwickeln. Bei dem sogenannten Tennant Fire sind nach Angaben der Behörden bereits mehr als 10.000 Hektar Land verbrannt. Die Ursache des Feuers, das am 28. Juni gemeldet wurde, sind zunächst noch unklar.
Das Video von dem Feuer-Tornado verbreitet sich in den sozialen Netzwerken. Es ist für viele ein Zeichen für das extreme Wetter, das die USA vor allem den Westen bedroht - Dürre und Rekordtemperaturen.
Und tatsächlich. Vor extremer Hitze warnen Meteorologen an diesem Wochenende: Besonders betroffen sind die westlichen US-Bundesstaaten. Der Nationale Wetterdienst NOAA hat eine Hitzewarnung für mehr als 30 Millionen Menschen herausgegeben. In großen Teilen Kaliforniens und Nevadas gilt die höchste Warnstufe. Auch in der Nacht sinken die Temperaturen nicht ab. Das ist für alle gefährlich. Extreme Hitze wird auch in Utah und Arizona erwartet.
Erst vergangene Woche hatte eine Hitzewelle im Nordwesten der USA und im westlichen Kanada mit Temperaturen bis knapp 50 Grad Hunderte Menschenleben gefordert. In der kanadischen Gemeinde Lytton rund 260 Kilometer nordöstlich von Vancouver waren 49,6 Grad gemessen worden - zuvor hatte der Rekord in Kanada bei 45 Grad gelegen. Wenige Tage danach war die Ortschaft in einem Flammeninferno fast vollständig zerstört worden.(ml) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA
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