Mann wird von Toilette eingequetscht – und stirbt

In London wurde ein Mann von einem Urinal eingequetscht. Die Einsatzkräfte konnten am Freitagnachmittag nur noch den Tod des Mannes feststellen.
London/München – In London ereignete sich ein tragischer Arbeitsunfall. Ein Mann kam am Freitagnachmittag (27. Januar) am Platz Cambridge Circus im Zentrum der britischen Hauptstadt ums Leben. Er wurde dort von einer versenkbaren Toilette eingequetscht. Etwa 25 Einsatzkräfte versuchten, den verletzten Mann zu retten. Nach über zwei Stunden konnten sie denn Mann befreien, doch die Einsatzkräfte konnten nur noch seinen Tod feststellen.
London: Mann wird von Toilette eingequetscht – und stirbt
Die Londoner Polizei gab den Unfall des Mannes auf Twitter bekannt. Er solle bei Arbeiten an einem versenkbaren Urinal ums Leben gekommen sein. Die Toiletten sind auch unter dem Namen teleskopische Urinale bekannt und werden tagsüber in den Boden versenkt. Nachts stehen sie den Passanten dann zur Verfügung. Das Teleskop-Urinal wurde vor etwa 20 Jahren vom Stadtrat von Westminster eingeführt, um das Urinieren auf der Straße zu unterbinden, wie die BBC berichtete.
Ein Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber und Feuerwehrleute seien im Einsatz gewesen, um den schwer verletzten Mann zu retten, hieß es von der Polizei. Um 13.05 Uhr Ortszeit waren die Einsatzkräfte am Unfallort angekommen und um 15.40 Uhr konnten sie den Mann befreien. An der Rettungsaktion waren 25 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen, die unter anderem eine Winde benutzt haben. Doch die Bemühungen waren vergeblich. Die eingesetzten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Nach Unglück in Londoner Zentrum: Stadtrat will „Ermittlungen auf jede erdenkliche Weise unterstützen“
Der Stadtrat sprach den Angehörigen und Freunden des verstorbenen Mannes sein Beileid aus. „Unsere Gedanken und unser tiefstes Mitgefühl sind bei den Freunden und der Familie des Arbeiters, der heute an diesem Standort im West End auf tragische Weise ums Leben gekommen ist“, sagte ein Sprecher des Stadtrats von Westminster. „Wir waren vor Ort und haben unseren Auftragnehmer und die Rettungsdienste unterstützt und werden alle Ermittlungen auf jede erdenkliche Weise unterstützen“, ergänzte er.
Erst vor wenigen Wochen erschütterte eine Schießerei die britische Hauptstadt. Durch Schüsse aus einem Auto wurden sechs Menschen verletzt. (vk/dpa)