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Frau wird in ihrem eigenen Bett beinahe von Meteorit erschlagen - er verfehlt sie nur knapp

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Von: Clara Marie Tietze

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Ein Fragment des Winchcombe-Meteoriten, der in Großbritannien einschlug
Ein ähnlicher, faustgroßer Meteorit jagte kürzlich einer Kanadierin einen riesigen Schrecken ein (Symbolbild). © Kuratorium für Naturgeschichte/dpa

Man nehme einen kleinen Ort in Kanada, eine tief und fest schlafende Frau und einen Meteorit und bekommt eine Todesangst, die keiner so schnell mehr vergisst.

Golden - Das kleine 3.700 Einwohner Dorf Golden findet sich mitten in den kanadischen Rocky Mountains. Umgeben von Gebirgszügen an einem malerischen Fluss gelegen hat man es dort sicherlich sehr schön. Nur wenn man von einem Knall aus dem Schlaf gerissen wird und Trümmerteile auf seinem Gesicht spürt, wird diese Idylle wohl gestört.

Genau so wird es Ruth Hamilton kürzlich gegangen sein. Denn die Kanadierin wurde eines Nachts von einem eben solchen lauten Geräusch geweckt. Als der erste Schock überwunden war, „sprang ich auf und machte das Licht an, ich wusste nicht, was gerade passiert war“, erklärte die Bewohnerin der Zeitung Victoria News.

Schock in Kanada: Meteorit verfehlt Kopf von Frau nur knapp

Als sie sich umschaute, fand sie auf ihrem Kopfkissen einen Stein, der direkt neben der Stelle lag, wo sich noch vor wenigen Minuten ihr Kopf befand. Auch die daraufhin gerufene Polizei konnte sich keinen Reim auf die Herkunft des Steines machen. Zunächst nahm man an, der Stein käme von einer nahegelegenen Baustelle.

„Wir riefen beim Canyon Project an und fragten, ob es dort irgendwelche Sprengungen gab. Aber es gab keine. Die Mitarbeiter hatten jedoch ein helles Licht am Himmel gesehen, welches kurz darauf explodierte“, erklärte die erschrockene Bewohnerin gegenüber Victoria News. Offenbar handelte es sich um einen Meteoriten.

Frau aus dem Schlaf gerissen: Plötzlich Meteorit neben sich

Hamilton selbst dachte im ersten Moment, jemand sei in ihr Haus eingebrochen oder dass der Knall von einer Waffe gekommen sei. Verletzt wurde zum Glück niemand - und Hamiltons Enkelkinder finden die Geschichte inklusive Stein super. „Ich bin total erstaunt von dem Gedanken, dass da ein Stern vom Himmel gefallen ist. Er ist wahrscheinlich Milliarden von Jahre alt“, erklärt die Großmutter.

Dass sie sehr viel Glück hatte und der Meteorit sie das Leben hätte kosten können, ist der Großmutter scheinbar klar. „Das Einzige, an das ich noch denken kann ist, dass das Leben kostbar ist und jeden Moment vorbei sein könnte. Selbst wenn man sicher in seinem Bett liegt“, schließt die Kanadierin ihren Bericht.

Auch über dem Süden Deutschlands wurde kürzlich ein mysteriöser Feuerball gesichtet. Von einem weniger mysteriösen, sondern äußerst erstaunlichen Fund im Weltall berichtete kürzlich die NASA.

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