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Massiver Omikron-Ausbruch nach Weihnachtsfeier: 120 positive Tests - Drosten meldet sich zu Wort

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Von: Richard Strobl

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Das Louise Restaurant & Bar. Nachdem einer Person nach einem Weihnachtsessen in dem Restaurant die Omikron-Virusvariante des Coronavirus diagnostiziert wurde, haben die örtlichen Behörden alle Gäste, die gleichzeitig im Restaurant waren, aufgefordert sich auf das Coronavirus testen zu lassen.
Das Louise Restaurant & Bar. Nach einer Firmenfeier steigen die Omikron-Fälle. © Ole Berg-Rusten/dpa

Im Norden Europas breitet sich die Omikron-Variante des Coronavirus weiter aus. Nach einer Weihnachtsfeier kam es nun zu einem großen Ausbruch.

Update vom 19. Dezember: Der Corona-Ausbruch auf einer Weihnachtsfeier in Oslo beschäftigt auch weiterhin Politik und Wissenschaft. Da viele der Infektionen auf die neue Omikron-Variante zurückgehen, über die gleichzeitig noch nicht viel bekannt ist, kann man an dem Ausbruch vielleicht wichtige Fragen beantworten. Knapp drei Wochen nach dem Vorfall meldet sich nun zumindest Virologe Christian Drosten dazu zu Wort: „Der Oslo-Ausbruch. Praktisch alle Infizierten doppelt geimpft und trotzdem symptomatisch, die Hälfte mit Fieber. Der Älteste Fall 61 J (median 36), nach knapp 2 Wo noch niemand im Krh. (Krankenhaus, d. Redaktion)“, schreibt Drosten via Twitter und schlussfolgert: „Sieht mir nicht nach einer milderen Erkrankung aus.“ Er fügt hinzu: „Niemand geboostert.“

Massiver Omikron-Ausbruch nach Weihnachtsfeier: 120 positive Tests - EU-Region wird zunehmend zum Hotspot

Erstmeldung vom 5. Dezember: Oslo - Eine Weihnachtsfeier einer Firma im norwegischen Oslo wird zunehmend zum Omikron-Superspreader-Event. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen im Zusammenhang mit der Feier stieg mittlerweile auf 120.

Weihnachtsfeier wird zu Omikron-Superspreader-Event

Alle positiv Getesteten hätten sich in dem Restaurant aufgehalten, in dem die Weihnachtsfeier stattgefunden habe, berichtet der Sender NRK unter Berufung auf Gesundheitsbehörden. Bei mehr als der Hälfte der Fälle handelt es sich demnach vermutlich um die neue Omikron-Variante des Virus. Am Vortag hatte das Gesundheitsinstitut 13 Omikron-Fälle bestätigt.

Wie NRK weiter berichtete, waren 70 der Infizierten Teil derselben Weihnachtsfeier. Zwei von ihnen sollen kürzlich in Südafrika gewesen sein. Die anderen 45 bis 50 Fälle hatten am selben Tag die Lokalität besucht. Die Behörden riefen alle Menschen auf, sich zu melden, die nach dem 26. November noch das Restaurant in Oslo besucht haben. Nach FHI-Angaben vom Samstag gab es insgesamt 19 Omikron-Fälle in Norwegen, darunter vier Menschen, die aus Südafrika eingereist waren.

Omikron-Variante breitet sich im Norden Europas aus

In Dänemark breitet sich die Omikron-Variante unterdessen mittlerweile rasch aus. Wie das staatliche Gesundheitsinstitut SSI am Sonntag mitteilte, sind bisher 183 Fälle bekannt. SSI-Chef Henrik Ullum zeigte sich besorgt. Es gebe nun Infektionen, die nicht aus Reisen zurückzuführen seien. (rjs/dpa)

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