Omikron: „Lassen Sie sich boostern und die Welt ist wieder gut“? Virologin Ciesek skeptisch
Zur Corona-Variante Omikron gibt es alarmierende Beobachtungen aus Südafrika. Virologe Christian Drosten wagt eine Einschätzung. Der News-Ticker zu Omikron.
- Omikron: Die Corona-Variante wird von Medizin und Wissenschaft genau beobachtet.
- Die US-Regierung spricht sich gegen einen Omikron-Lockdown aus (Update vom 15. Dezember, 18.55 Uhr)
- Gesundheitsminister Karl Lauterbach twitterte eine deutsche Studie zu Omikron (Update vom 15. Dezember, 10.01 Uhr).
- Dieser News-Ticker zur Omikron-Variante wird regelmäßig aktualisiert.
Update vom 15. Dezember, 22.18 Uhr: Die Omikron-Variante ist in Großbritannien weiterhin auf dem Vormarsch. Dies bestätigte auch Premierminister Boris Johnson bei einer Pressekonferenz in der Downing Street und empfahl seinen Landesleuten gleichzeitig, sich boostern zu lassen. Die Omikron-Fallzahlen würden sich derzeit in weniger als zwei Tagen verdoppeln, unterstrich ein besorgter Johnson. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 522,2 (Angaben der britischen Regierung).
Update vom 15. Dezember, 19.55 Uhr: Wegen der Omikron-Variante seien härte Maßnahmen wie Schulschließungen nicht mehr gänzlich auszuschließen, meint die Epidemiologin Berit Lange vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. „Durch die schnelle Übertragbarkeit von Omikron kann das Geschehen ungemein schnell außer Kontrolle geraten, ohne dass man so richtig Reaktionszeit hat, wie wir das bisher meistens tatsächlich immer noch hatten“, erklärte Lange gegenüber tagesschau.de.
Auch wenn sich dabei um eine ultima ratio handle, müsse man sich nun darauf vorbereiten, „dass man möglicherweise in deutlicher anderer Form im Januar in den Schulbetrieb geht, als das aktuell noch geplant ist“, sagte sie. „Diese Vorbereitung von Seiten der Schulbehörden ist wichtig, gerade um die schweren negativen Folgen zu minimieren, sollten tatsächlich Schließungen notwendig werden.“
USA: Regierung plant keinen Omikron-Lockdown
Update vom 15. Dezember, 18.55 Uhr: Die US-Regierung hat sich gegen einen Omikron-Lockdown ausgesprochen. „Wir haben die Mittel, um dieses Virus zu bekämpfen, einschließlich Omikron“, sagte der Corona-Koordinator des Weißen Hauses, Jeff Zients. Man habe aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres gelernt und sehe sich in einer stärkeren Position. „Wir wissen, wie wir unsere Kinder in der Schule und unsere Geschäfte offen halten können, und wir werden unsere Wirtschaft in keiner Weise herunterfahren.“
Wie die Chefin der US-Gesundheitsbehörde CDC mitteilte, sei die Omikron-Variante besonders in den Bundesstaaten New York und New Jersey verbreitet. Landesweit handele es sich bei 96 Prozent der Fälle um die Delta-Variante. Vollständig geimpft sind derzeit rund 61 Prozent der US-Bevölkerung, 27 Prozent haben bereits ihren Booster erhalten.
Virologin Sandra Ciesek: Skepsis gegenüber Booster-Impfung
Update vom 15. Dezember, 12.16 Uhr: Was dürfen wir uns vom Boostern erhoffen, wenn es um Omikron geht? Die Virologin Sandra Ciesek warnt vor überhöhten Erwartungen. Auch eine Auffrischimpfung sei kein hundertprozentiger Infektionsschutz, sagte sie laut AFP heute in einer Videoschalte.
„Im Moment habe ich das Gefühl, dass vermittelt wird: Lassen Sie sich boostern und die Welt ist wieder gut. Das ist nicht so.“ Sie verwies auf Fälle von bereits geboosterten Menschen, die sich selbst infiziert und auch andere Personen angesteckt hätten. Insbesondere bei Kontakt mit Risikogruppen sei Vorsicht geboten.
Experten nehmen an, dass der Schutz Geimpfter vor schwerem Omikron-Verlauf besser sein dürfte als der Schutz vor einer Ansteckung, so zum Beispiel Gesundheitsminister Karl Lauterbach (Update vom 15. Dezember, 10.01 Uhr).

Update vom 15. Dezember, 10.47 Uhr: Ursula von der Leyen* schließt sich Lauterbachs Meinung (siehe vorheriges Update) an. Die ersten Daten würden zeigen, „dass diese Dreifachimpfung der beste weltweit zurzeit zur Verfügung stehende Schutz gegen Omikron ist“, sagte die EU-Kommissionspräsidentin vor dem Straßburger Parlament.
Allerdings erwartet sie, dass die neue Corona-Variante bis Mitte Januar die vorherrschende in Europa sein wird. Die Politikerin betonte, die EU habe ausreichend Corona-Impfstoff für alle Europäer, sowohl für die Grundimmunisierung als auch für Booster-Impfungen.
Gesundheitsminister Lauterbach twittert deutsche Omikron-Studie
Update vom 15. Dezember, 10.01 Uhr: Wie mit der drohenden Omikron-Welle umgehen? Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat in der Frage seinen Appell für die Booster-Impfung* bekräftigt, und dabei dem Immunologen Leif Erik Sander einen Retweet gegeben. Auch eine wichtige Studie der Berliner Charité und Uni Köln zeige nun, dass bei der neuen Corona-Variante wohl nur die Auffrischung einen Ansteckungsschutz biete. Die Daten stimmten aber hoffnungsvoll, schrieb er dazu
Update vom 14. Dezember, 21.45 Uhr: Laut einer neuen Studie aus Südafrika schützen zwei Impfungen mit dem Biontech-Impfstoff auch bei der Omikron-Variante vor schweren Verläufen. Die Doppel-Impfung bietet demnach einen Schutz von 70 Prozent vor einem schweren Verlauf, der einen Krankenhausaufenthalt nötig macht. Allerdings ist der Schutz vor Ansteckungen generell deutlich niedriger als bei anderen Varianten. Demnach schützt die Impfung im Falle von Omikron nur zu 33 Prozent vor einer Infektion.
Update vom 14. Dezember, 15.40 Uhr: Eine britische Expertin sieht Anzeichen dafür, dass sich die Omikron-Variante noch schneller ausbreiten könnte als bislang angenommen. Zunächst sei man davon ausgegangen, dass sich die Zahl der Infektionen mit der Variante innerhalb von zwei bis drei Tagen verdoppelt, sagte die medizinische Chef-Beraterin der britischen Gesundheitsbehörde (UKHSA), Susan Hopkins, am Dienstag.
Omikron: Britische Expertin vermutet noch schnellere Ausbreitung
„Es scheint im Moment, als sei diese Wachstumsrate eher noch kürzer als länger.“ Sie sei besorgt darüber, wie viele Menschen sich jeden Tag infizieren, und rechne mit sehr schwierigen Wochen. Richard Neher, der Leiter der Forschungsgruppe Evolution von Viren und Bakterien am Biozentrum der Universität Basel, warnte auf Twitter vor zu schnellen Schlussfolgerungen, sollten die Omikron-Fallzahlen in einem Land vermeintlich nicht mehr so schnell ansteigen wie zunächst.
Es sei angesichts sehr hoher Fallzahlen wahrscheinlich, dass Test-Kapazitäten an ihre Grenzen kämen und es zu Verzögerungen bei der Meldung von Fällen komme, schrieb er. In einem am Montag von seiner Universität veröffentlichten Interview hatte Neher gesagt, dass Omikron andere Varianten wie Delta schon in Kürze europaweit verdrängt haben dürfte. Wenn die Entwicklung so weitergehe wie bisher, werde Omikron in etwa zwei bis vier Wochen in Europa vorherrschend sein. Die Übertragungsrate sei dreimal so hoch wie bei Delta. Grund dafür sei, dass sich sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte infizieren.

Corona-Variante Omikron: Norwegen verbietet Alkohol in Restaurants und Kneipen
Update vom 14. Dezember, 12.25 Uhr: In Norwegen ist Alkohol über die Feiertage in Restaurants, Kneipen und Hotels tabu. Von diesem Mittwoch (15. Dezember) an gilt für vier Wochen – also auch über Weihnachten und Neujahr – ein absolutes Ausschankverbot. Ziel ist es, soziale Zusammenkünfte zu verringern und damit letztlich der Ausbreitung der Omikron-Variante entgegenzuwirken. Hinzu kommen strengere Regeln für öffentliche Veranstaltungen, organisierte Freizeitaktivitäten und im Kulturleben.
Die Sorgen vor einer schnellen Omikron-Ausbreitung in Norwegen sind groß. Wie eine am Dienstag aktualisierte Auflistung des Gesundheitsinstituts FHI zeigte, wurden in dem skandinavischen Land mit mehr als fünf Millionen Einwohnern inzwischen mindestens 1176 Omikron-Infektionen nachgewiesen.
Omikron verbreitet sich wohl „rasend schnell“ in Deutschland
Update vom 14. Dezember, 11.10 Uhr: Die Omikron-Variante wird sich nach Einschätzung von Daniela Behrens (SPD) auch in Deutschland schnell ausbreiten. „Wir gehen davon aus, dass wir im Grunde Ende Januar, Anfang Februar Omikron schon als vorherrschende Variante in Deutschland haben werden“, erklärte die niedersächsische Gesundheitsministerin am Dienstag im Gesundheitsausschuss des Landtags in Hannover.
Omikron verbreite sich „rasend schnell“. Behrens betonte, dass die eingesetzten Corona-Impfstoffe auch gegen die neue Variante wirkten. Unklar sei aber noch, ob die Intensität von zwei Impfungen für die Immunantwort ausreiche. Die Ministerin erklärte zudem, dass die in Niedersachsen geplante Weihnachtsruhe vor allem zur Eindämmung der Omikron-Variante gedacht sei. Von Heiligabend bis zum 2. Januar verschärft das Bundesland die Corona-Regeln – unabhängig von den dann aktuellen Indikatoren. Damit geht Niedersachsen einen Sonderweg.

Corona-Variante Omikron: „Wie gut ein Mensch geschützt ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab“
Update vom 14. Dezember, 9.20 Uhr: „Omikron ist auf jeden Fall angekommen“, bestätigte Jörg Timm, Virologe am Universitätsklinikum Düsseldorf, in einem Gespräch mit Welt. Die neue Corona-Variante breite sich sehr schnell aus. „Wir sehen eine Verdopplungszeit von etwa drei Tagen“, erklärte Timm. Zudem sei die Immunität durch Antikörper bei Omikron „drastisch abgeschwächt“. Das hätten unter anderem Studien der Arbeitsgruppe von Virologin Sandra Ciesek gezeigt.
„Wie gut ein Mensch vor Omikron geschützt ist, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab – zum Beispiel, wie alt er ist und wie lange die letzte Impfung her ist“, sagte Timm weiter. „Das Infektionsrisiko ist wirklich stark erhöht, und für Menschen ohne Grundimmunisierung ist das ein Problem“, so der Virologe. Auch Booster-Impfungen seien daher „aktuell extrem wichtig“.
Sollten die Impfungen und Teststrategien eine schnelle Verbreitung von Infektionen nicht verhindern, bleiben laut Timm aktuell nur Kontaktbeschränkungen. Daher sei es wichtig, dass der Anteil der Menschen ohne Immunisierung schnell reduziert werde. Gerade sie seien anfällig für schwere Verläufe. „Eine ungebremste Durchseuchung der noch viel zu großen Zahl von Ungeimpften wird das Gesundheitssystem überlasten, das haben wir in den letzten Wochen auch mit Delta gesehen“, erklärte Timm.
Corona-Variante Omikron: Infizierte bei Tanzfest in Münster
Update vom 13. Dezember, 22.31 Uhr: Bei einem Tanzfest in Münster ist es trotz strenger Regeln zu einem Corona-Ausbruch gekommen. 14 Menschen weisen eine Infektion mit dem Virus auf. Darunter seien laut dem Amt für Kommunikation der Stadt Münster auch drei bestätigte Omikron-Fälle. Ob diese Fälle tatsächlich durch die Genomsequenzierung bestätigt sind, ist noch unklar. Zu der Veranstaltung waren nur Geimpfte und Genesen zugelassen, zusätzlich mussten die Teilnehmer einen negativen Test vorlegen.
Corona-Variante Omikron: Verdachtsfall in Münchner Schulklasse
Update vom 13. Dezember, 20.54 Uhr: An einem Münchner Gymnasium sind seit vergangenem Freitag eine gesamte fünfte Klasse sowie vier Lehrkräfte in Quarantäne. Ein Schüler wurde zuvor positiv auf das Virus getestet. Nun besteht sogar der Verdacht auf eine Omikron-Infektion. Aus dem zuständigen Landratsamt heißt es: „Bei den Quarantänemaßnahmen handelt es sich aktuell um eine reine Vorsichtsmaßnahmen.“ Alle Betroffenen würden auf dem Laufenden gehalten werden und informiert sobald es weitere Informationen gäbe.
Corona-Variante Omikron: Britische Studie zeigt das Impfstoffe schwächer wirken
Update vom 13. Dezember, 16.30 Uhr: Die bisher vorhandenen Corona-Impfstoffe von Biontech und AstraZeneca wirken gegen die Omikron-Variante offenbar schwächer als gegen die Delta-Form des Virus. Das ergab zumindest eine sogenannte Preprint-Studie der britischen Gesundheitsbehörde UK Health Security Agency (UKHSA).
Vereinfacht: Das Team unter Leitung des Wissenschaftlers Nick Andrews wertete Bevölkerungsdaten aus Großbritannien aus. Die Wissenschaftler stellten laut Nachrichtenmagazin Spiegel bei 581 Studienteilnehmern/Patienten mit symptomatischen Corona-Infektionen die Omikron-Variante fest. Anschließend wurden die Daten ausgewertet. Das Team stellte ermittelte demnach, dass der Schutz vor symptomatischen Infektionen 15 Wochen nach einer zweiten Dosis Biontech auf 34 Prozent gesunken sei.
Die Untersuchung der Behörde ergab zudem, so berichtet es der Spiegel, dass Booster-Impfungen den Schutz vor symptomatischen Infektionen deutlich steigern. So habe sich zwei Wochen nach einer Auffrischungsimpfung der Schutz auf über 70 Prozent erhöht - sowohl bei Verabreichung des Biontech-Vakzins als auch bei AstraZeneca.
Corona-Variante Omikron: Deutlicher Anstieg der Coronavirus-Infektionen in Großbritannien
Update vom 13. Dezember, 14.15 Uhr: Große Sorge wegen Omikron jetzt auch in Großbritannien. So vermeldete das britische Gesundheitsministerium an diesem Montag einen sprunghaften Anstieg der gemeldeten Ansteckungen mit der Coronavirus-Variante auf der Insel.
„Es breitet sich mit phänomenaler Geschwindigkeit aus. So etwas haben wir noch nie beobachtet“, erklärte Gesundheitsminister Sajid Javid. Den Angaben zufolge würden sich die Corona-Infektionen - mutmaßlich durch die Mutante - alle zwei bis drei Tage verdoppeln. Laut Ministerium seien bereits 40 Prozent aller registrierten neuen Corona-Fälle auf Omikron zurückzuführen.
Mehr noch: Der Sender Sky News berichtet unter Berufung auf Premierminister Boris Johnson, dass erstmals ein Covid-19-Patient nach einer Omikron-Infektion gestorben sei. Großbritannien hatte in den vergangenen Monaten seine Gesellschaft wieder vollständig geöffnet und alle Corona-Beschränkungen fallen gelassen. Zuletzt stiegen die Zahlen aber auch zwischen Glasgow, London und Cardiff wieder deutlich.
Corona-Variante Omikron: Biontech-Chef Uğur Şahin wirbt für Booster-Impfungen
Update vom 13. Dezember, 13 Uhr: Wegen der jüngst aufgetretenen Omikron-Variante des Coronavirus hat sich Biontech-Chef Uğur Şahin für eine Auffrischungsimpfung bereits drei Monaten nach der Zweitimpfung ausgesprochen.
„Mit Blick auf Omikron sind zwei Dosen noch keine abgeschlossene Impfung mit ausreichendem Schutz“, sagte Şahin im Interview mit dem Nachrichtenmagazin Spiegel: „Wenn sich Omikron, wie es aussieht, weiter ausbreitet, wäre es wissenschaftlich sinnvoll, bereits nach drei Monaten einen Booster anzubieten.“
Corona-Variante Omikron: Virologe Christian Drosten warnt vor Mutation
Update vom 13. Dezember, 12.35 Uhr: Virologe Christian Drosten warnt vor der Corona-Variante Omikron. Er befürchtet, dass die Mutation in Deutschland „in ganz kurzer Zeit“ zunehmen könne.
„Mein Bauchgefühl sagt mir: Das Omikron-Virus ist unser Problem bis zum Sommer“, erklärte der Wissenschaftler der Berliner Charité im NDR-Podcast „Das Corona-Update“. Und meinte: „Wenn Omikron übernimmt, ist die Pandemie in Deutschland bis Ostern nicht vorbei.“
Das Omikron-Virus ist unser Problem bis zum Sommer.
Corona-Variante Omikron: Besorgniserregende Mutation wird genau beobachtet
Erstmeldung vom 13. Dezember: München/Berlin - Es ist der nächste sperrige Begriff in der weltweiten Coronavirus-Pandemie: Omikron. Im griechischen Alphabet ist das Omikron der 15. Buchstabe. In der Corona-Krise ist Omikron dagegen die nächste Mutation, die Wissenschaft und Medizin Sorgen bereitet. Und deshalb sehr genau beobachtet wird.
Insbesondere die Entwicklung in Südafrika wird dabei wortwörtlich unter die Lupe genommen, denn dort wurde die Variante Anfang November 2021 zum ersten Mal festgestellt. Am 26. November stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Omikron als besorgniserregende Corona-Variante ein. Denn: Es wird eine höhere Ansteckungsrate bei der Mutante B.1.1.529 angenommen als bei vorherigen Mutationen.
Corona-Variante Omikron: In Südafrika müssen etliche infizierte Kinder ins Krankenhaus
Auch eine neueste Entwicklung aus Südafrika stimmt sorgenvoll. So erklärten Wissenschaftler und Ärzte der lokalen Gesundheitsbehörden laut FOCUS Online, dass die Zahl der Krankenhauseinweisungen von Kleinkindern deutlich gestiegen sei.
Daraus ließe sich jedoch nicht zwangsläufig abweichen, ob Kinder durch diese Variante des heimtückischen Coronavirus besonders gefährdet seien, hieß es weiter.
Die New York Times berichtet von einem Krankenhaus in der armen Siedlung Soweto in der Industriemetropole Johannesburg, in dem zwölf Kinder stationär behandelt werden müssen. Drei bekämen demnach Sauerstoff. Es sei auf die bettelarmen Verhältnisse in der Gegend hingewiesen. Was bedeutet das nun für Deutschland und Europa? Was lässt sich aus den Beobachtungen ableiten? Dieser Frage gehen Mediziner, Wissenschaftler und Politik in diesen Tagen nach. (pm) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA