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Omikron: Großbritannien verzeichnet Rekord-Werte - doch verhängt keine neuen Restriktionen

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Eine Mitarbeiterin entnimmt einem Bürger eine Probe auf dem Corona-Testgelände am Flughafen Edinburgh.
In Großbritannien nimmt die Zahl der Corona-Neuinfektionen wegen Omikron sprunghaft zu. (Symbolbild) © Andrew Milligan/picture alliance

Die Omikron-Variante des Coronavirus sorgt für neue Rekorde bei Neuinfektionen. Israel verabreicht die vierte Impfdosis. Südafrika hebt dagegen die nächtliche Ausgangssperre auf. Der News-Ticker.

Corona-Zahlen in Großbritannien explodieren - trotzdem keine neuen Restriktionen

Update 18.40 Uhr: Die Corona-Zahlen in England zeigen erneut einen Rekord. 162.572 Corona-Neuinfektionen und 154 neue Todesfälle wurden gemeldet. Die Daten lagen wegen unterschiedlicher Meldeverfahren über das Neujahrs-Wochenende bisher nicht vor.

Update vom 1. Januar, 17.29 Uhr: Trotz der rekordverdächtigen Zahlen in Großbritannien (siehe Update 14.38 Uhr), wird es wohl keine neuen Restriktionen geben: Das Land müsse „versuchen, mit Covid-19 zu leben“, schrieb Gesundheitsminister Sajid Javid am Samstag in einem Beitrag für die Zeitung Daily Mail. Neue Einschränkungen werde es nur „als absolut letzten Ausweg“ geben.

Großbritannien sieht sich derzeit mit immer neuen Rekordzahlen an Corona-Neuinfektionen konfrontiert, dies liegt vor allem an der Omikron-Variante des Virus. Auf den Intensivstationen sei die Zahl der Patienten aber stabil, schrieb Javid. Sie sei noch weit von den Zahlen entfernt, die es vor rund einem Jahr gegeben habe. Dies sei auch auf die massive Impfkampagne im Königreich zurückzuführen. Das Land sei nun „in einer viel stärkeren Position“.

Anders als die Regionalregierungen von Schottland, Wales und Nordirland hatte die britische Regierung, die für die Gesundheitspolitik in England zuständig ist, die Corona-Maßnahmen über die Feiertage nicht verschärft. Premierminister Boris Johnson setzt stattdessen auf eine Steigerung der Impfquote. In seiner Silvesterbotschaft hatte er die Menschen aufgerufen, das Impfen „zu ihrem Vorsatz für das neue Jahr zu machen - das ist viel einfacher als abzunehmen oder ein Tagebuch zu führen“.

Omikron befördert Wiener Staatsoper in Zwangspause

Update vom 1. Januar, 17.19 Uhr: Zwangspause an der Wiener Staatsoper: Wegen mehrerer Infektionen mit der Omikron-Variante des Coronavirus im Ensemble hat die Wiener Staatsoper alle Vorstellungen bis inklusive Mittwoch (05. 01. 2022) abgesagt. Die Zwangspause begann mit der für Neujahr geplanten Operette „Die Fledermaus“, wie das Haus mitteilte.

Bisher hatte die Staatsoper noch nie wegen Corona-Fällen schließen müssen. Die Belegschaft sei zu 85 Prozent geimpft und mache mindestens dreimal pro Woche PCR-Tests, sagte Operndirektor Bogdan Roščić. Aber wegen des gemeinsamen Spielens, Singens und Tanzens könnten Ansteckungen nicht vollständig ausgeschlossen werden. „Unter den Zeichen von Omikron haben die Geschwindigkeit und Intensität des Infektionsgeschehens drastisch zugenommen“, sagt Roščić.

Corona: Rekordzahlen in Großbritannien

Update vom 1. Januar 2022, 14.38 Uhr: Die Omikron-Welle in Großbritannien entwickelt sich rekordverdächtig. Fast 190.000 Corona-Fälle - ein weiterer Tagesrekord - wurden am Freitag verzeichnet. Der Chef der britischen Gesundheitsbehörde NHS (National Health Service) Matthew Taylor befürchtet, dass die NHS-Kapazitäten erneut mehr als in einem gewöhnlichen Winter an ihre Grenzen kommen könnte, berichtet der britische The Guardian. Omikron könnte seiner Meinung nach einige Krankenhäuser zwingen, „schwierige Entscheidungen“ zu treffen, wie beispielsweise Besucher zu verbieten.

Krankenhauseinweisungen in England seien auf den höchsten Stand seit Januar 2021 gestiegen, währenddessen habe sich der Krankenstand des Klinikpersonals innerhalb eines Monats verdoppelt.

Update vom 1. Januar 2022, 13.15 Uhr: Dänemark hat die 2.000er-Marke bei der 7-Tage-Inzidenz geknackt. Das geht aus den Daten von der Webseite ourworldindata.org hervor. Nach dem dänischen Serum Institut (SSI) liegt der Wert noch bei 1708,6 (Stand: 31. Dezember), die Daten laut der Webseite an Neujahr um 14 Uhr aktualisiert.

Omikron-Wirren: Italien meldet Rekord-Wert

Update vom 31. Dezember, 18.35 Uhr: In Italien hat die Zahl der Corona-Infektionen einen weiteren Rekordwert erreicht. Das Gesundheitsministerium meldete am Silvestertag mehr als 144.000 neue Covid-Fälle. Tags zuvor waren es noch knapp 127.000, am Mittwoch 98.000. Den Angaben zufolge starben binnen 24 Stunden 155 Menschen mit Corona - einer weniger als am Donnerstag.

Bis Mitte Dezember hatten sich in Italien den offiziellen Angaben zufolge weniger als 30.000 Einwohner pro Tag infiziert. An den Feiertagen stiegen die Zahlen sprunghaft an - auch, weil mit 1,15 Millionen Tests so viele gemacht wurden wie noch nie. Wegen der Ausbreitung des Virus und der Omikron-Variante beschloss die Regierung diese Woche neue Maßnahmen. Vom 10. Januar an gilt in Hotels, Kongresszentren, im öffentlichen Nah- und Fernverkehr, in Skiliften und auf Festen die 2G-Regel - man muss also geimpft oder genesen sein.

Omikron: Israel startet bereits mit Viertimpfung

Update vom 31. Dezember, 15.17 Uhr: Israel beginnt, die vierte Impfdosis zu verabreichen. Die nochmalige Booster-Impfung wurde für besonders schutzbedürftige Risikopatienten zugelassen. Am Freitagmorgen wurden die ersten Impfungen mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer im Sheba-Krankenhaus in Ramat Gan an Menschen mit geschwächtem Immunsystem verabreicht, darunter Patienten, denen ein Herz transplantiert wurde. Auch Altenheimbewohner und Patienten auf geriatrischen Stationen sollen nochmalig geboostert werden. Ein Expertengremium hatte sich dafür ausgesprochen, auch mit der Verabreichung einer vierten Corona-Impfung bei medizinischem Personal und Menschen über 60 Jahren zu beginnen.

Nach Ansicht von Experten werden die Corona-Fälle in den kommenden Wochen in die Höhe schnellen. In den nächsten zehn Tagen könnte die Zahl der Neuinfektionen auf 15.000 bis 20.000 Fälle steigen. An diesem Freitag wurden fast 5.000 neue Coronavirus-Fälle gemeldet - ein Anstieg um 152 Prozent im Vergleich zur Vorwoche und der höchste Stand seit September. Trotzdem hat Gesundheitsminister Nitzan Horowitz der Öffentlichkeit versichert, dass es keinen Grund zur Panik gibt. „Die apokalyptischen Szenarien sind unbegründet. Sie erzeugen Angst in der Öffentlichkeit. Angst hilft nicht. Im Gegenteil, sie ist schädlich für die Gesundheit. Passen Sie auf sich und Ihre Verwandten auf. Schabbat Schalom“, schreibt Horowitz auf Twitter.

„Schnelligkeit ist atemberaubend“: Südafrika sieht Omikron-Höhepunkt überschritten - und lockert bereits

Update vom 31. Dezember, 13.36 Uhr: Der Höhepunkt der Omikron-Welle in Südafrika ist nach Angaben der Regierung überschritten. Laut Behörden sind die Fälle innerhalb einer Woche um fast 30 Prozent zurückgegangen. Südafrika hat mit sofortiger Wirkung die nächtliche Ausgangssperre und weitere Einschränkungen aufgehoben. In der Silvesternacht müssen die Südafrikaner nicht mehr wie in den vergangenen 21 Monaten zu Hause bleiben.

Südafrika: „Omikron hat seinen Höhepunkt erreicht“

„Laut unseren Experten hat Omikron seinen Höhepunkt erreicht - ohne eine deutliche oder alarmierende Veränderung bei der Zahl der Krankenhauseinweisungen“, erklärte der dem Präsidenten zugeteilte Minister Mondli Gungubele bei einer Online-Pressekonferenz am Freitag, wie die Nachrichtenagentur afp berichtet. Die Regierung hege die Hoffnung, dass die positive Entwicklung andauere. Sie werte die Lage aber weiterhin „stündlich“ aus, um jede gegenteilige Entwicklung rechtzeitig zu bemerken. Ende November war die Omikron-Variante erstmals in Südafrika und Botsuana nachgewiesen worden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen schnellten bis Mitte Dezember auf mehr als 26.000 Fälle pro Tag in die Höhe.  Am Freitag wurden weniger als 13.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

„Die Schnelligkeit, mit der die vierte, von Omikron angetriebene Welle angestiegen, einen Höhepunkt erreicht und sich dann abgeschwächt hat, ist atemberaubend“, schrieb Fareed Abdullah von Südafrikas Medizinischem Forschungsrat (SAMRC) auf Twitter. „Ein Höhepunkt in vier Wochen und ein überstürzter Abfall in zwei Wochen.“

Omikron: Nächstes EU-Land meldet Riesen-Sprung bei Corona-Zahlen - und reagiert

Update vom 30. Dezember, 17.40 Uhr: Die Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich auch in Griechenland weiterhin aus und sorgt für einen explosionsartigen Anstieg der Neuinfektionen. Von Mittwoch auf Donnerstag hat das Gesundheitsministerium in Athen 35.580 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Und das bei einer Bevölkerungszahl von lediglich rund elf Millionen Einwohnern. Die Zahl entspricht auf die deutsche Bevölkerungsgröße hochgerechnet über 250.000 registrierten Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden.

Besonders besorgniserregend ist dabei der Vergleich mit der Vorwoche. Am vergangenen Donnerstag waren lediglich 6667 Neuinfektionen verzeichnet worden. Damit hat sich der Wert innerhalb von sieben Tagen mehr als verfünffacht. Diese Entwicklung ist wohl vor allem auf die Verbreitung der Omikron-Variante im Großraum Athen zurückzuführen. Die griechische Regierung reagierte auf die Entwicklungen mit verschärften Corona-Regeln. Unter anderem muss von diesem Donnerstag an und bis mindestens zum 17. Januar die Gastronomie um Mitternacht schließen und Plätze begrenzen. Eine Ausnahme bis 2.00 Uhr gibt es für die Silvesternacht. Außerdem müssen in Supermärkten, öffentlichen Verkehrsmitteln und anderen öffentlichen Räumen FFP2-Masken getragen werden.

Update vom 30. Dezember, 16.08 Uhr: Die WHO warnt vor „Tsunami“ an Corona-Fällen angesichts der hoch ansteckenden Omikron-Variante und der Delta-Variante.

Großbritannien: Engpass bei Corona-Schnelltests

Update vom 30. Dezember, 12.02 Uhr: In Großbritannien sorgt ein Engpass bei den Corona-Schnelltests für Kritik. Kostenlose Tests sind vor Neujahr Mangelware. Die Nachfrage nach den Tests sei „dramatisch“ gestiegen, sagte Martin Marshall Chef vom Fachverband der Allgemeinmediziner Royal College of GPs, wie The Guardian berichtet. Da die Menschen versuchten sich vor Kontakten zu testen oder weil sie aus der Quarantäne kommen wollen. Der britische Gesundheitsminister Sajid Javid machte Probleme in den globalen Lieferketten für den Mangel verantwortlich, teilt die Nachrichtenagentur dpa mit. Doch laut Marshall heißt es vonseiten der Gesundheitsbehörden, es gäbe ein lokales Logistikproblem unter anderem auch bei der Lieferung an Apotheken.

Den Mangel an Schnelltests ausgerechnet zum Jahresende sehen auch andere Experten kritisch. Silvester sei für das Virus „perfekt“, um sich weiter auszubreiten, warnt Peter Openshaw, Mitglied der Respiratory Virus Threats Advisory Group im BBC Radio.

„Ich finde es wirklich besorgniserregend“, sagte Peter Openshaw, Mitglied der Respiratory Virus Threats Advisory Group im BBC Radio. „Wir kennen die Situationen, in denen die Übertragung stattfindet“. Schlecht belüftete Räume, bei denen sich Menschen wegen lauter Musik anschreien, seien absolut perfekt, um das überaus hochansteckende Virus zu übertragen.

In Diskos und bei Großveranstaltungen gelten in Großbritannien 3G-Regeln. Und in Großbritannien müssen in Pubs und Restaurants keine Masken getragen werden.

Bei den Neuinfektionen meldet Großbritannien erneut einen Höchstwert: 183.037 Menschen wurden positiv auf das Coronavirus getestet - gut 50.000 mehr als zuvor. In den Daten sind allerdings die Neuinfektionen der vergangenen fünf Tage in Nordirland enthalten. Dort wurde über die Weihnachtsfeiertage nicht getestet.

Omikron-Explosion: Frankreich knackt erstmals Schwelle von 200.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden

Update vom 29. Dezember, 15.51 Uhr: Neben Frankreich und Großbritannien, verschlimmert sich auch in Dänemark die Corona-Lage wegen Omikron immer weiter. Die Zahl der Neuinfektionen ist auf einen neuen Höchstwert seit Pandemie-Beginn gestiegen. Wie die dänische Gesundheitsbehörde am Mittwoch mitteilte, wurden 23.228 neue Infektionsfälle binnen 24 Stunden registriert. Der bisherige Höchstwert war am Montag mit 16.164 neuen Fällen erreicht worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei mehr als 1700, das ist der weltweit höchste Wert vor Malta, Irland, Island und Großbritannien.

In Dänemark ist die Omikron-Variante schon seit über einer Woche die vorherrschende Coronavirus-Variante. Der neue Höchstwert bei den Neuinfektionen ist nach Angaben der Gesundheitsbehörde vor allem auf eine sehr große Zahl von PCR-Tests zurückzuführen, die nach Weihnachten vorgenommen wurden. Die sogenannte Positivrate, der Anteil positiver Corona-Tests, blieb mit 12,3 Prozent fast konstant.

Update vom 29. Dezember, 15.05 Uhr: In Frankreich hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen erstmals die Schwelle von 200.000 binnen 24 Stunden überschritten. Innerhalb eines Tages seien rund 208.000 neue Fälle registriert worden, sagte der französische Gesundheitsminister Olivier Véran am Mittwoch vor der Nationalversammlung. Erst am Dienstag war mit fast 180.000 Neuinfektionen ein Tageshöchstwert erreicht worden.

Frankreich verzeichnet erstmals über 200.000 Neuinfektionen an einem Tag.
Frankreich verzeichnet erstmals über 200.000 Neuinfektionen an einem Tag. © Michel Euler/AP/dpa

Höchstwert seit Pandemiebeginn: Omikron sorgt für weltweiten Rekord - eine Region besonders betroffen

Erstmeldung vom 29. Dezember 2021:

München - Die hoch ansteckende Corona-Variante Omikron hat zu einem massiven Anstieg der weltweiten Infektionszahlen geführt. Weltweit wurden vom 22. bis 28. Dezember mehr als 6,5 Millionen Infektionen nachgewiesen - der höchste Wochenwert seit Pandemie-Beginn, wie die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch auf Grundlage von Behördenangaben berichtete. Vor allem in Europa schnellen die Infektionszahlen in ungeahnte Höhen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft das von Omikron ausgehende Risiko nach wie vor als sehr hoch ein.

Fast eine Millionen Fälle Täglich: Omikron sorgt für Corona-Rekord-Zahlen

Laut der AFP-Zählung wurden vom 22. bis 28. Dezember weltweit durchschnittlich mehr als 935.000 Infektionen pro Tag nachgewiesen - insgesamt 37 Prozent mehr als in der Vorwoche. Der bisherige Wochenrekord war zwischen dem 23. und 29. April 2021 verzeichnet worden - mit durchschnittlich 817.000 Fällen pro Tag (damals herrschte die Delta-Variante vor).

Die meisten Neuinfektionen gibt es derzeit in Europa, wo in den vergangenen sieben Tagen insgesamt mehr als 3,5 Millionen Fälle registriert wurden. Das waren durchschnittlich mehr als 510.000 Fälle pro Tag - was auch ein neuer Höchststand ist. In früheren Infektionswellen waren in Europa nie mehr als 300.000 Fälle pro Tag registriert worden.

Omikron in Europa: Frankreich und Großbritannien mit so vielen Neuinfektionen wie noch nie

Länder wie Frankreich und Großbritannien, wo Omikron sich schon stark ausgebreitet hat, verzeichnen inzwischen so viele Infektionen wie noch nie. In Frankreich wurde mit fast 180.000 neuen Fällen am Dienstag ein neuer Tageshöchstwert verzeichnet - nachdem die Zahl der täglichen Neuinfektionen am Samstag erstmals die Schwelle von 100.000 überschritten hatte.

In Großbritannien meldeten die Behörden in England und Wales am Dienstag fast 130.000 neue Fälle. Das war ebenfalls ein neuer Tagesrekord, obwohl aus Nordirland und Schottland wegen der Weihnachtsfeiertage noch gar keine neuen Zahlen vorlagen.

In Griechenland hat sich die Zahl der Neuinfektionen von Montag auf Dienstag mehr als verdoppelt. In den Niederlanden und der Schweiz ist Omikron seit Dienstag die vorherrschende Coronavirus-Variante. Auch in Deutschland nehmen die Fälle mit Omikron deutlich zu.

Corona: WHO stuft Risiko durch Omikron „sehr hoch“ ein - Warnung vor „großer Zahl von Klinikeinweisungen“

Die WHO erklärte am Mittwoch, das Risiko durch Omikron sei weltweit weiterhin „sehr hoch“. Omikron habe gegenüber der Delta-Variante einen Wachstumsvorteil mit einer Verdopplungsrate von zwei bis drei Tagen.

In vielen Ländern sei daher bereits ein „schneller Anstieg der Inzidenz“ zu beobachten. Dieser Anstieg sei „wahrscheinlich“ auf eine Kombination aus dem allmählich abnehmenden Schutz durch Impfung oder Genesung sowie der höheren Übertragbarkeit zurückzuführen. Helfen können Booster-Impfungen.

Die WHO erwartet, dass Omikron in Europa zu einer „großen Zahl von Klinikeinweisungen“ führen könnte. Dies liege an der zu erwartenden Masse an Infektionen, sagte Catherine Smallwood von der WHO-Europadirektion am Dienstag der AFP.

Die WHO sieht zwar Hinweise darauf, dass eine Infektion mit Omikron grundsätzlich seltener zu Krankenhausaufenthalten führt - solche Auswertungen müssten aber noch „mit Vorsicht“ betrachtet werden, betonte Smallwood. Laut der WHO-Erklärung vom Mittwoch fehlen nach wie vor Daten zu Krankheitsverlauf und Ansteckungsrisiko. (AFP/ml)

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