1. Startseite
  2. Welt

Besitzerin überfordert: Hund geht auf Polizisten los – Beamter feuert Schüsse ab

Erstellt:

Von: Linus Prien

Kommentare

Ein Mannschaftswagen bei einem Einsatz in Berlin (Symbolbild).
Ein Mannschaftswagen bei einem Einsatz in Berlin (Symbolbild). © IMAGO/Jürgen Held

Eine offenbar überforderte Hundebesitzerin konnte eine Attacke ihres Tiers in Berlin nicht verhindern. Die alarmierte Polizei feuerte Schüsse auf den Hund ab.

Berlin - In Berlin hat sich am Samstag (28. Januar) ein schmerzhafter und für einen Hund fataler Zwischenfall ereignet. Ein Konflikt zwischen zwei Tieren und ihren Haltern endete offenbar mit tödlichen Schüssen aus einer Polizeiwaffe auf einen beteiligten Schäferhund.

Laut einem Bericht der Bild war die Halterin des Tieres wohl stark alkoholisiert mit ihrem Hund Gassi gegangen. Dieser sei aggressiv auf einen anderen Hund losgegangen und habe zugebissen. Als der Besitzer des anderen Hundes intervenieren wollte, biss der Schäferhund auch ihn.

Berlin: Polizist erschießt Schäferhund

Zunächst hatte die Frau wohl mit allen Mitteln versucht, ihren Hund aufzuhalten, angeblich auch mit Tritten. Die Bemühungen waren allerdings vergebens. In ihren Anstalten, den Hund zu stoppen, stürzte die Besitzerin angeblich mehrmals und verletzte sich wohl auch am Kopf. Sie habe sich anscheinend in einem „psychischen Ausnahmezustand“ befunden, berichtete die Bild weiter.

Auch vor den von Augenzeugen alarmierten Einsatzkräften der Polizei machte der Schäferhund-Mischling nicht Halt und lief auf einen der Polizisten zu – Zeugen gingen angeblich davon aus, das Tier habe den Beamten beißen wollen. Die Frau habe die Polizisten gar aufgefordert, sie zu erschießen, hieß es.

Berlin: Schäferhund-Mischling außer Kontrolle – Polizist greift zur Waffe

Angesichts des Angriffes durch den Hund konnte sich der Beamte mutmaßlich nicht anders helfen, als zur Waffe zu greifen und mehrere Schüsse abzufeuern. Der Hund wurde schwer verletzt und starb kurze Zeit später. Die Polizisten fixierten zudem die Frau aufgrund ihres psychischen Zustands zunächst am Boden.

Zwischenzeitlich seien ihr auch Handschellen angelegt worden. Sie wurde im Anschluss ambulant in einem Krankenhaus behandelt und ließ sich laut Bild anschließend aus freien Stücken in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses einliefern. Der verletzte 34 Jahre alte zweite Hundebesitzer habe sich selbst ins Krankenhaus begeben. (lp)

Auch interessant

Kommentare