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Rauswurf aus Flugzeug: Chinesen werfen Airline Rassismus vor

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Peking - Nach dem Zwischenfall in einem Flugzeug, bei dem ein Passagier gewaltsam aus dem Flieger gebracht wurde, rufen Chinesen jetzt zum Boykott der Airline auf. Der Grund:

Der Zwischenfall bei der US-Fluggesellschaft United Airlines, die einen Passagier wegen Überbuchung gewaltsam aus der Kabine entfernen ließ, hat in China eine Welle wütender Kommentare ausgelöst. Nutzer teilten am Dienstag millionenfach einen US-Medienbericht, wonach der brutal von Sicherheitsleuten aus dem Flugzeug gezogene Mann angab, Chinese zu sein.

„Es ist unglaublich, wie diese Fluggesellschaft einen Gast behandelt, weil er eine asiatisches Gesicht hat“, kommentierte die Nutzerin Susu auf dem Nachrichtendienst Wechat. „Was für eine Diskriminierung“, empörte sich ein anderer Nutzer. Auch auf dem twitterähnlichen Dienst Weibo wurde der Fall heiß diskutiert und ein Bild von einem durchgestrichene Logo der US-Fluggesellschaft geteilt.

„Eins ist klar. United muss sich künftig nicht mehr um Überbuchungen kümmern. Denn wir Chinesen werden sie boykottieren“, schrieb ein Nutzer namens Lengmei. Bis zum Nachmittag (Ortszeit) teilten 180 Millionen Nutzer auf Weibo Beiträge zum Thema.

dpa/Video: Snacktv

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