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Ski-Drama in Österreich: Drei Frauen stürzen fast zeitgleich - eine Tote, eine Deutsche schwer verletzt

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Von: Stella Henrich

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Hintertux, Österreich. Verwaltungsgebäude für das Skigebiet Hintertuxer Gletscher.
Tragödie in Hintertux: Eine Skifahrerin stirbt, zwei weitere kommen schwer verletzt mit Helikopter ins Krankenhaus. (Symbolbild) © imago

Tödlicher Skiunfall auf Tirols Pisten. Eine Holländerin stirbt am Neujahrstag. Zwei weitere Frauen stürzen am Hintertuxer Gletscher und werden schwer verletzt in Kliniken geflogen - darunter auch eine Deutsche.

Hintertux (Österreich) ‒ Eine Niederländerin ist beim Skifahren im Zillertal in Tirol am Neujahrs-Sonntag tödlich verunglückt. Die 28-Jährige stürzte auf einer steilen Piste am Hintertuxer Gletscher, durchbrach einen Sicherheitszaun und geriet über den Pistenrand hinaus. Die Frau stürzte daraufhin 20 Meter ab und knallte ungebremst gegen einen Baum. Die Niederländerin starb noch an der Unfallstelle an ihren Verletzungen, wie ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur APA sagte. Nach Angaben von lokalen Medien wurde ihr Leichnam mit dem Polizeihubschrauber Libelle Tirol ins Tal geflogen.

Ski-Unfall in Österreich: Eine Tote und zwei Schwerverletzte in Tirol

Eine weitere Holländerin, die mit der 28-Jährigen gemeinsam unterwegs war, stürzte nahezu zeitgleich, aber unabhängig von ihrer Freundin rutschte sie ungebremst über den Pistenrand. Dort stürzte die 27 Jahre alte Frau in eine steinige Mulde Sie erlitt schwere Verletzungen. Die Verunglückte wurde laut lokaler Presse zunächst ins Krankenhaus Kufstein geflogen und dann in die Klinik Innsbruck überstellt. 

Ski-Drama in Österreich: Tragödie in Hintertux – 55-jährige Deutsche schwerverletzt

Auch eine 55-jährige Deutsche ist etwa eine halbe Stunde später an gleicher Stelle gestürzt. Sie rutschte mehrere Meter ungebremst ab, stürzte über den Pistenrand und schlug dann in einem rund zehn Meter tiefer gelegenen Abhang in felsigem, leicht bewaldetem Gelände auf. Die Frau erlitt ebenfalls schwere Verletzungen und wurde in die Innsbrucker Klinik geflogen. Nach Angaben von dpa untersucht die Polizei nun, wie es zu den Stürzen kam.

„Doch damit nicht genug“, kommentiert die Kronen Zeitung die tragischen Pistenereignisse in Hintertux am Neujahrstag. Zur späteren Mittagsstunde, gegen 14.20 Uhr, sei ein 56 Jahre alter Deutscher am Hintertuxer Gletscher auf der roten Piste Nr. 5 „Riepensattel“ mit den Skiern unterwegs gewesen. Der Mann stürzte und prallte gegen eine Pistenbeschilderung. Mit einer Verletzung am Auge wurde er in die Klinik in Innsbruck geflogen.

Tragödie in Hintertux: Zwei Jugendliche kamen jüngst in Tiroler Alpen ums Leben

Die heutigen Skiunfälle folgen einer Serie von Skiunfällen auf Österreichs Pisten. Erst am vergangenen Mittwoch (28.12.) sind in den Tiroler Alpen zwei 17-jährige Skifahrer aus Bayern auf einer Skipiste ums Leben gekommen. Die beiden Teenager seien laut der Polizei Tirol mit ihren Skiern über die Piste hinausgeraten und stürzten rund 50 bis 60 Meter tief in einen Abgrund. Die Jugendlichen starben laut Polizeiangaben noch an der Unfallstelle.

Ein wahres Weihnachtswunder erlebten dagegen jetzt zehn Skifahrer in Österreich, die bei einem Lawinenabgang am Arlberg am ersten Weihnachtsfeiertag in Gefahr gerieten. Zunächst sah es so aus, als seien alle von der Lawine erfasst worden. Dann die Entwarnung. Alle Vermissten konnten lebend gerettet werden.

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