Dimorphos, eine Art Mond des Asteroiden Didymos mit einem Durchmesser von rund 160 Metern, stellt derzeit Berechnungen der Nasa zufolge keine Gefahr für die Erde dar - und die Mission ist so angelegt, dass der Asteroid auch nach dem Aufprall der Sonde, die nur eine Kamera an Bord hat, keine Gefahr darstellen soll. Nach dem Aufprall soll die rund zwölfstündige Umlaufbahn von Dimorphos um mindestens 73 Sekunden und möglicherweise bis zu zehn Minuten kürzer dauern. 2024 soll die Esa-Mission „Hera“ starten, um die Auswirkungen des Aufpralls genauer zu untersuchen.
Aktuell wissen Forscher zwar von keinem Asteroiden, der in absehbarer Zeit direkt auf die Erde zurasen könnte. Doch sollen Wissenschaftler rund 27.000 Asteroiden in der Nähe unseres Planeten identifiziert. Davon hätten rund 10.000 von ihnen einen Durchmesser von mehr als 140 Metern.Ende September 2022 ist es soweit - und auch von Deutschland aus kann die bedeutende Nasa-Mission live verfolgt werden.
