Endlich Sommer?
Wetter-Hitzekracher nächste Woche: Warmluftblase bringt Deutschland die 30 Grad zurück
- VonJulia Schöneseiffenschließen
Bisher zeigt sich das Wetter nicht von seiner besten Seite. Regen und kühle Temperaturen könnten nächste Woche aber Geschichte sein. Prognosen sagen bis zu 30 Grad vorher.
München - Nass, grau und kalt - Sommerliche Temperaturen haben sich in Deutschland noch nicht wirklich blicken lassen. Durch den Polarjet war das Wetter eher nass und kalt. Doch das könnte sich nächste Woche ändern. Wettermodelle zeigen, dass eine große Warmluftblase auf Mitteleuropa zusteuert. Auch in Deutschland sollen bis zu 30 Grad möglich sein, so The weather channel. Bereits ab dem Wochenende sollen die Temperaturen auf dem Thermostat nach oben klettern.
Prognosen für einzelne Städte gibt es natürlich noch nicht, dafür aber für einzelne Regionen. Die warme Luft kommt aus dem Westen, weshalb sich besonders der Westen Deutschlands auf warmes Bade-Wetter freuen darf. Temperaturen von örtlich bis zu 30 Grad an Rhein, Main und Mosel sollen den Sommeranfang einläuten.
Wettervorhersage für Teile Deutschlands unsicher
Für den Rest Deutschlands sind die Wetterprognosen noch etwas unsicher. Je weiter im Osten, desto später wird die Warmluftblase ankommen. Ob es im Norden und Süden sommerlich warm wird, wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen.
Die Unsicherheiten bei der Wetterprognose werden durch sogenannte Ausreißer verursacht, erklärt The weather channel. Auf der einen Seite prognostizieren einige Wettermodelle 30 Grad in ganz Deutschland, auf der anderen Seite gibt es aber auch kalte Ausreißer, die nur bis zu 20 Grad vorhersagen.
Diesjähriger Frühling zu trocken
Die Warmluftblase bildet sich über Spanien und Frankreich und wandert anschließend wahrscheinlich gen Osten und damit nach Deutschland. Trotzdem sind auch kühlere und wechselhaftere Varianten möglich.
Verwundern dürfte, dass der diesjährige Frühling zu trocken war. So erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung, dass im Vergleich zum Klimamittel von 1961 bis 1990 zwölf Prozent Niederschlag gefehlt haben. Zudem war der Frühling auch um 0,5 Grad zu kalt. Sein Fazit: „Der Frühling war leicht zu kühl, zu trocken und in Sachen Sonnenschein normal.“ (jsch)
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