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Energiekrise: Wien knipst die Lichter aus – auch Sehenswürdigkeiten und Weihnachtsbeleuchtung betroffen

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Aufgrund der Energiekrise lassen immer mehr Städte ihre Lichter aus. Nun zieht die österreichische Hauptstadt nach.

München/Wien - Die Energiepreise explodieren und in den Kommunen wird darüber gesprochen, wie Energie eingespart werden kann. So könnten etwa die Bibliotheken an bestimmten Tagen geschlossen bleiben und die Schwimmbäder ihre Preise deutlich erhöhen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck legte zahlreiche Maßnahmen vor, wie Energie eingespart werden kann. So wird zum Beispiel die Außenbeleuchtung von Gebäuden oder Baudenkmälern untersagt. In Österreich steht nun auch die Hauptstadt kurz davor, die Beleuchtungen auszumachen.

Wien macht die Lichter aus - Sparmaßnahmen in der Energiekrise

So erfuhr die Zeitung Österreich, dass auch Wien bald die Lichter ausknipsen wird. „Wir sind in der Finalisierung eines Maßnahmenkatalogs“, zitiert die Zeitung das Büro von Stadtrat ­Peter Hanke. Bekannt ist, dass die Beleuchtung von historischen Gebäuden eingeschränkt werden soll. Auch an der Weihnachtsbeleuchtung wird dieses Jahr gespart. So soll sie an der Ringstraße - die zu den Hauptsehenswürdigkeiten in Wien zählt - ausgesetzt werden. Die Lichter am Christkindlmarkt sollen eine Stunde später erleuchten.

Die Stadt Wien will ihre Beleuchtung einschränken. Die Maßnahmen sollen Energie einsparen. Auch weitere Städte in Österreich machen ihre Lichter aus.
Das unbeleuchtete Wiener Rathaus während der Earth Hour 2011. © Xinhua/IMAGO

Wien ist nicht alleine. Die Beleuchtung wurde auch bereits in anderen österreichischen Städten eingeschränkt. So will Innsbruck an 34 Standorten die Beleuchtung an Kirchen, Denkmälern und öffentlichen Gebäuden regulieren. Linz hatte bereits Ende Juli angekündigt, die Lichter an öffentlichen Gebäuden nur begrenzt an zu machen. Das bedeutet, dass ab 23.00 Uhr die Lichter aus gehen. Am Morgen werden diese nicht mehr eingeschaltet. Auch in Deutschland bleiben die ersten Lichter aus.

Energiekrise: Städte sparen an Beleuchtungen

Salzburg zog nach und verkündete ähnliche Maßnahmen. Hinzukommt, dass Salzburg schon seit einigen Jahren auf energiesparsame Maßnahmen setzt, wie der Standard berichtete. So verwendet die Stadt LED-Lampen, die ihre Leistung in die Nacht reduzieren. Außerdem stattete Salzburg seine Geh- und Radwege mit Bewegungssensoren aus, die das Licht dimmen können, wenn kein Passant oder Radler die Wege benutzt. (vk)

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