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Mord an 13-Jähriger in Wien: Dritter Tatverdächtiger festgenommen

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Mord an 13-Jähriger in Wien: In dieser Wohnanlage in Wien-Donaustadt befindet sich die Wohnung des Tatverdächtigen.
Mord an 13-Jähriger in Wien: In dieser Wohnanlage in Wien-Donaustadt befindet sich die Wohnung des Tatverdächtigen. © Herbert Neubauer/dpa

Im Mordfall der 13-Jährigen in Wien gibt es neue Entwicklungen. Zwei tatverdächtige Männer sitzen bereits in Haft. In der Nacht wurde noch ein dritter Verdächtiger verhaftet.

Update vom 1. Juli 2021: Ein dritter Tatverdächtiger ist nach dem Mord an einer 13-Jährigen in Wien festgenommen worden. Das berichtet das ORF und beruft sich auf die Nachrichtenagentur APA. Der Mann soll sich in der Wohnung des 18-jährigen Afghanen aufgehalten haben. In der Wohnung soll das 13 Jahre alte Mädchen unter Drogen gesetzt und missbraucht worden sein.

Von der Polizei wurde die Festnahme zunächst nicht offiziell bestätigt.

Mord an 13-Jähriger in Wien: Dritter Tatverdächtiger auf der Flucht

Erstmeldung vom 30. Juni 2021: Wien - Der Mord an der 13-Jährigen in Wien schockiert. Das Mädchen wurde am Wochenende in Wien-Donaustadt tot aufgefunden. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Zwei Tatverdächtige (16 und 18) aus Afghanistan sitzen seit Montagabend in Haft.

Mord an 13-Jähriger in Wien: Dritter Tatverdächtiger auf der Flucht

Laut Medienberichten wird jetzt nach einem dritten Tatverdächtigen gefahndet. Wie das ORF berichtet, sei der dritte Verdächtige den Behörden namentlich bekannt. Es soll sich dabei ebenfalls um einen gebürtigen Afghanen handeln.

In einer Wohnung des 18-Jährigen soll das Mädchen unter Drogen gesetzt und anschließend missbraucht worden sein. Neben den zwei jungen Männern soll sich zumindest ein weiterer in dieser Wohnung aufgehalten haben. Wie österreichische Medien berichten, befinde der sich auf der Flucht.

„Ich kann das weder bestätigen noch dementieren“, sagte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Wien am Mittwochnachmittag zum ORF. Die Beteiligung von weiteren Personen wurden der Polizei zufolge schon am Montag (28. Juni) nicht ausgeschlossen.

18-Jähriger Tatverdächtiger bestreitet die Tat - 16-Jähriger schweigt

Die beiden Tatverdächtigen haben laut Polizeisprecher Markus Dittrich noch nicht zur Aufklärung des Sachverhaltes beigetragen. Der Jüngere schwieg bisher, während der Ältere bestritt, etwas mit der Tötung des Mädchens zu tun zu haben.

Mord an 13-Jähriger in Wien: In dieser Wohnanlage in Wien-Donaustadt befindet sich die Wohnung des Tatverdächtigen.
Mord an 13-Jähriger in Wien: In dieser Wohnanlage in Wien-Donaustadt befindet sich die Wohnung des Tatverdächtigen. © Herbert Neubauer/dpa

Wien: Opfer unter Drogen gesetzt und missbraucht

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) und Wiens Polizeipräsident Gerhard Prüstl hatten am Montag über die Ermittlungen rund um den Tod der 13-Jährigen aus dem Bezirk Tulln in Niederösterreich informiert. Das Mädchen kannte demnach die zwei Tatverdächtigen und sei freiwillig in die Wohnung des 18-Jährigen in Wien-Donaustadt mitgegangen. Dort wurden dem Mädchen Drogen verabreicht, um sie sexuell gefügig zu machen. Es sei zu „Straftaten gegen die sexuelle Integrität“ des Mädchens gekommen.

Der Mord an einer 13-Jährigen in Wien erschüttert Österreich. Kerzen und Blumen liegen am Fundort der Leiche des Mädchens.
Der Mord an einer 13-Jährigen in Wien erschüttert Österreich. Kerzen und Blumen liegen am Fundort der Leiche des Mädchens. © Herbert Neubauer/dpa

Mordfall an 13-Jähriger in Wien: Viele Fragen sind noch offen

Die Leiche des von vielen Blutergüssen gezeichneten Mädchens war am Samstag auf einer Grünfläche entdeckt worden. Das Mädchen wurde nach Angaben der Polizei erstickt. Weitere Umstände ihres Todes und wie sie auf die Straße gelangte, sind zunächst noch unklar. Behauptungen von Nachbarn in Boulevardmedien, dass die Verdächtigen das Mädchen in einem Teppich aus der Wohnung getragen und auf dem Grünstreifen abgelegt hätten, wies der Polizeisprecher laut ORF zurück. Offen ist demnach noch, ob das Mädchen zum Zeitpunkt des Transports noch am Leben war oder bereits tot. Weitere medizinische Gutachten seien dafür nötig.  *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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