1. Startseite
  2. Welt

Mord an Mädchen (13) erschüttert Wien: Polizei nennt grausame Hintergründe und mutmaßliche Täter

Erstellt:

Kommentare

Wien: Mord an 13-Jähriger - Ermittler nennen erschütternde Details (Symbolfoto).
Wien: Mord an 13-Jähriger - Ermittler nennen erschütternde Details (Symbolfoto). © TOBIAS STEINMAURER/imago

Nach dem Mord an einer 13-Jährigen in Wien nennt die Polizei schockierende Details. Zwei mutmaßlichen Tatverdächtige sitzen in Haft, weitere Mittäter werden nicht ausgeschlossen.

Wien - Die Tat erschüttert: Ein 13-jähriges Mädchen wurde gewaltsam erstickt. Passanten fanden ihre Leiche am Samstag (26. Juni) an einem Baum gelehnt auf einem Grünstreifen in Wien. Das Mädchen wies zahlreiche Blutergüsse auf. Über den Stand der Ermittlungen informierten der Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) und Wiens Polizeipräsident Gerhard Prüstl.

Vor ihrem gewaltsamen Tod ist eine 13-Jährige in Wien nach Angaben der Polizei von den mutmaßlichen Tätern unter Drogen gesetzt worden, um sie sexuell gefügig zu machen. Bei dem Treffen des jungen Mädchens mit den zumindest zwei Tatverdächtigen in einer Wohnung sei Ecstasy im Spiel gewesen, sagte Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl am Dienstag in Wien. Es sei zu „Straftaten gegen die sexuelle Integrität“ des Mädchen gekommen.

Mord an 13-Jähriger in Wien: Gibt es weitere Täter?

Die Tatverdächtigen sind 16 und 18 Jahre alt und kommen aus Afghanistan. Auch die Beteiligung weiterer Personen könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, hieß es. Die Leiche des erstickten und von vielen Blutergüssen gezeichneten Mädchens war am Samstag auf einer Grünfläche entdeckt worden.  

Tatverdächtiger mehrfach vorbestraft

Einer der Tatverdächtigen sei unter anderem wegen Drogendelikten vorbestraft. Deshalb sei ihm sein Status als subsidiär Schutzberechtigter aberkannt worden, wogegen er jedoch Rechtsmittel eingelegt habe, so Innenminister Karl Nehammer. Der andere Tatverdächtige sei Asylbewerber. Der Minister sprach sich erneut für konsequente Abschiebungen von Straftätern aus. Das sei auch nach Afghanistan möglich. 

Mord in Wien: Mädchen hat wohl die mutmaßlichen Täter gekannt

Das Mädchen ist nach ersten Ermittlungen der Polizei freiwillig in die Wohnung mitgegangen. Was sich danach abspielte, sei aber im Detail noch unklar. Auf die Spur der Tatverdächtigen war die Polizei durch einen Zeugen aus dem Bekanntenkreis der Verdächtigen gekommen. Das 13-jährige Opfer dürfte die beiden mutmaßlichen Tatverdächtigen gekannt haben, sagte Wiens Polizeichef Pürstl, wie das ORF berichtet. Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren. Ein dritter Verdächtiger wurde in der Nacht auf Donnerstag (30. Juni) festgenommen. (dpa/ml) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion