Alle deutschen Opel-Werke sollen erhalten bleiben

Frankfurt/Main - General Motors will nach Informationen des “Handelsblatts“ offenbar alle vier deutschen Opel-Standorte erhalten.
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Das berichtete die Zeitung in ihrer Online-Ausgabe unter Berufung auf Verhandlungskreise. Zusagen hatte der neue GM-Europachef Nick Reilly bereits für die Werke in Rüsselsheim, Kaiserslautern und Bochum gemacht. Als ungewiss galt allerdings die Zukunft von Eisenach. Die thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht wollte am Mittwochvormittag mit Reilly in Rüsselsheim zusammentreffen und anschließend die Presse informieren.
Verhandlungskrimi um Opel: Eine Chronik
Laut “Handelsblatt“ will Reilly mit unerwartet starken Zugeständnissen den deutschen Ministerpräsidenten und Arbeitnehmern einen Beitrag zur Sanierung abringen. Bei Opel sollen europaweit bis zu 9.500 Jobs wegfallen. Den Finanzbedarf beziffert GM auf insgesamt 3,3 Milliarden Euro, den kleineren Teil für Restrukturierung, den größeren Teil für Investitionen in neue Produkte.
AP