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Bosch-Tochter streicht 310 Stellen

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Schweinfurt/Volkach  - Als "Abbau bestehender Überkapazitäten" bezeichnet Bosch Rexroth die Streichung von 310 Stellen an den Standorten in Schweinfurt und Volkach.

Bosch Rexroth will an seinen Standorten in Schweinfurt und Volkach (Kreis Kitzingen) in den kommenden zwei Jahren 310 Stellen streichen. Ein „Abbau bestehender Überkapazitäten“ sei notwendig, teilte die Bosch-Tochter für Antriebs- und Steuerungstechnik mit. Betriebsbedingte Kündigungen seien nicht geplant, stattdessen setze das Unternehmen auf Versetzungen innerhalb der Bosch-Gruppe, Vorruhestandsregelungen und freiwillige Abfindungsangebote.

Die Streichungen seien Teil eines Konzeptes, um den Bereich Lineartechnik wettbewerbsfähiger zu machen. Die Mitarbeiter wurden am Montag über die Pläne informiert. Aktuell sind in Schweinfurt und Volkach rund 2000 Menschen beschäftigt.

Der europäische Markt für Lineartechnik - ein Bereich der Antriebstechnik - habe sich in den vergangenen Jahren schwach gezeigt. Zugleich drängten aggressive neue Wettbewerber aus Asien ins Geschäft. Deshalb will das Unternehmen auch seine Präsenz in China ausbauen und dort weitere Fertigungslinien aufbauen. Bosch Rexroth beschäftigt weltweit rund 36 700 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2013 5,7 Milliarden Euro Umsatz - zwölf Prozent weniger als 2012.

dpa

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