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Verdi: Nach Warnstreik am Flughafen Köln/Bonn hat auch der Streik in Düsseldorf begonnen

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Ein Mitarbeiter des Öffentlichen Diensts beim Verdi-Warnstreik in Frankfurt.
Der Warnstreik in den beiden größten Flughäfen in NRW ist gestartet (Symbolfoto). © brennweiteffm/IMAGO

Nach den Arbeitsniederlegungen am Airport Köln/Bonn hat auch der Warnstreik am Flughafen Düsseldorf begonnen.

Düsseldorf - Das bestätigte ein Sprecher am frühen Morgen. «Der Streik läuft seit 3.00 Uhr früh, über den Tag verteilt werden circa 700 bis 800 Streikende erwartet», sagte er.

Ein Flughafen-Sprecher teilte mit, dass von den für Montag geplanten 330 An- und Abflügen 89 Flüge stattfinden sollen. 205 Flüge seien annulliert worden, die restlichen seien auf den Folgetag verschoben oder auf andere Flughäfen verlegt worden. Passagiere seien am Wochenende über die Airlines über geänderte Flüge informiert worden, dementsprechend seien nur wenige Gäste am Montagfrüh zum Flughafen gekommen.

Wenige Stunden zuvor hatte es nach Angaben der Gewerkschaft schon Arbeitsniederlegungen am Airport Köln/Bonn in Nordrhein-Westfalen gegeben. An beiden Flughäfen sollen die Warnstreiks erst in der Nacht auf Dienstag enden.

Hintergrund der Streiks sind die Verhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sowie die bundesweiten Verhandlungen für die Beschäftigten der Luftsicherheit. Für beide Beschäftigtengruppen werden zurzeit Tarifverhandlungen geführt.

Gewerkschaft Verdi: Warnstreik am Flughafen Köln/Bonn hat begonnen

Am Flughafen Köln/Bonn hat nach Angaben der Gewerkschaft Verdi mit Hauptsitz in Berlin der angekündigte Warnstreik begonnen. Als erste Beschäftigte hätten Mitarbeiter der Luftsicherheit ihre Arbeit niedergelegt, sagte ein Verdi-Sprecher am späten Sonntagabend. «Alle Kontrollstellen sind zu.» Durch die Tore bringen Lastwagen Fracht von und zum Flughafen - wenn die Kontrollstellen besetzt sind. Der Warnstreik soll bis in die Nacht zu Dienstag dauern. Er betrifft zu unterschiedlichen Startpunkten verschiedene Bereiche am Flughafen.

Hintergrund sind die Verhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sowie die bundesweiten Verhandlungen für die Beschäftigten der Luftsicherheit. Für beide Beschäftigtengruppen werden zurzeit Tarifverhandlungen geführt.

Am Flughafen Köln/Bonn und am Flughafen Düsseldorf werden große Beeinträchtigungen mit etlichen gestrichenen Flügen erwartet. In Köln dürften fast alle geplanten Passagierflüge ausfallen. In Düsseldorf ging man von fast 200 annullierten Starts und Landungen aus - bei ursprünglich 330 für Montag geplanten Flugbewegungen.

Passagiere sind gebeten, sich vor der Anreise bei ihrer Fluggesellschaft oder ihrem Reiseveranstalter zu erkundigen, ob und wie ihre Flüge von den Warnstreiks betroffen sind.

Neben den beiden größten Flughäfen des bevölkerungsreichsten Bundeslandes soll es in NRW am Montag auch Warnstreiks in vielen weiteren Bereichen des öffentlichen Lebens geben, etwa bei Bussen und Stadtbahnen, in Kindertagesstätten und Ämtern. Auch mehrere Kundgebungen sind geplant. (dpa)

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