Die Netzbetreiber sollen dafür stärker an den Kosten beteiligt werden, sie profitierten aber in besonderer Weise vom «Smart-Meter-Rollout». Der Gesetzentwurf sieht einen gesetzlichen Fahrplan mit verbindlichen Zielen und konkretem Zeitrahmen für Smart Meter vor. Bis 2030 soll die erforderliche digitale Infrastruktur für ein weitgehend klimaneutrales Energiesystem bereitgestellt werden.
Alle Stromversorger, unabhängig von der Kundenzahl, sollen laut Entwurf ab 2026 verpflichtend «dynamische Tarife» anbieten. Dadurch könnten Verbraucher den Strombezug in kostengünstigere Zeiten mit hoher Erzeugung erneuerbarer Energien aus Wind und Sonne verlagern.
Aktuell müssten nur Lieferanten, die mehr als 100 000 Letztverbraucher beliefern, ihren Kunden mit intelligentem Messsystem einen dynamischen Stromtarif anbieten. Bis 2025 werde diese Schwelle auf 50 000 Letztverbraucher gesenkt. (dpa)