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Infineon: Münchner Chip-Spezialist schraubt Ziele erneut nach oben

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Von: Thomas Schmidtutz

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Infineon: Der Chip-Spezialist hat seine Prognose am Donnerstag erneut angehoben.
Infineon: Der Chip-Spezialist hat seine Prognose am Donnerstag erneut angehoben. © Imago/Alexander Pohl

Infineon hat einen starken Jahresstart hingelegt - und blickt jetzt noch zuversichtlicher auf die nächsten Monate.

Neubiberg - Infineon profitiert weiter von einer starken Nachfrage nach Halbleitern für die Energiewende und die E-Mobilität. Im ersten Quartals des Geschäftsjahrs (31. Dezember) steigerte das Unternehmen aus Neubiberg bei München das Netto-Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um satte 59 Prozent auf 728 Millionen Euro. Die viel beachtete operative Marge lag zuletzt bei 28 Prozent nach 22,7 Prozent im Vorjahr, wie der Halbleiter-Riese am Donnerstag mitteilte.

Angesichts der positiven Entwicklung hob das Unternehmen die Gesamtjahresziele erneut an. Danach peilt der Dax-Konzern bei der Segmentergebnis-Marge im laufenden Geschäftsjahr 2022/23 jetzt eine Marge von 25 Prozent an. Noch im November hatte Infineon 24 Prozent in Aussicht gestellt. Beim Umsatz blieb die Prognose trotz des jüngsten Euro-Aufschwungs unverändert bei 15,5 Milliarden Euro. Bei Halbleitern rechnet die Branche traditionell in US-Dollar.

Für das laufende zweite Quartal rechnet Infineon mit 3,9 Milliarden Euro Umsatz und einer operativen Marge von 25 Prozent - das ist jeweils mehr als am Markt erwartet. (utz)

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