Essen - Die insolvente Warenhauskette Karstadt hat eine Atempause erhalten. Die Gläubigerversammlung stimmte am Dienstag in Essen der Fortführung des Unternehmens zu.
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Ziel von Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg ist es, das Unternehmens möglichst als Ganzes zu erhalten. Dazu will er auf die Suche nach einem Investor gehen. Zuvor hatte der Insolvenzverwalter bereits die Schließung von mindestens sechs der derzeit noch 126 Karstadt-Häuser angekündigt. Elf weitere Häuser stehen noch auf der Kippe.
Bis Anfang kommenden Jahres soll nun ein Insolvenzplan erarbeitet werden, der den Gläubigern noch einmal zur Abstimmung vorgelegt werden soll. Dazu hat der Insolvenzverwalter Sanierungsbeiträge aller Beteiligten gefordert. Die Beschäftigten hatten am vergangenen Wochenende bereits einen Sanierungsbeitrag von 150 Millionen Euro innerhalb von drei Jahren zugesagt.
dpa