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Kaum einer trinkt, Bierkonsum sinkt

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Prosit: Die Deutschen haben allerdings 2009 weniger oft angestoßen. © dpa

Düsseldorf - In der Krise trinken die Deutschen weniger Bier. Die meisten Brauereien haben 2009 einen Rückgang verzeichnen müssen. Aber es gibt auch Gewinner.

Die Lust aufs Feierabendbier hat im Krisenjahr 2009 einen deutlichen Dämpfer erhalten. Die meisten Brauereien mussten im vergangenen Jahr ein Absatzminus verbuchen, wie aus einer Analyse des Branchenspezialisten Inside Getränke Markt hervorgeht. Mit Hasseröder, Radeberger und Erdinger konnten nur drei der beliebtesten zehn Biermarken Deutschlands im vergangenen Jahr zulegen, wie die “Bild“-Zeitung berichtete. Die auf niedrige Preise ausgerichtete Biermarke Oettinger steht mit einem Inlands-Ausstoß von 6,59 Millionen Hektolitern inklusive Mischgetränken und Alkoholfrei-Variante weiter auf Platz eins der Top Ten - musste aber gleichzeitig einen Rückgang um 1,9 Prozent verbuchen.

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Danach folgt Krombacher mit 5,38 Millionen Hektolitern und einem Minus von 1,3 Prozent. Auf Platz drei steht nach dem Ranking des Branchenspezialisten Bitburger mit 3,85 Millionen Hektolitern und 0,2 Prozent Rückgang. Die Bier-Branche leidet bereits seit Jahren unter dem sinkenden Bierkonsum der Bundesbürger.

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Vor allem die demografische Entwicklung und die veränderten Trinkgewohnheiten bei den jüngeren Generationen haben sich laut Deutschem Brauer Bund zum Dauerproblem entwickelt: Seit 1976 fiel der Pro-Kopf-Verbrauch demnach von durchschnittlich rund 151 Liter Bier auf inzwischen nur nur noch gut 111 Liter. Ein Ende der Abwärtsspirale sei nicht in Sicht.

apn

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