Die Kroaten selbst knüpfen an ihren Euro-Beitritt einerseits große Hoffnungen. Der Wegfall des lästigen Währungsumtausches von Euro in Kuna könnte dem für das Land wichtigen Tourismus einen weiteren Schub geben. Andererseits befürchtet man mit dem Euro steigende Preise. Ob und wann Kroatien ein 21. Eurostaat folgt, ist übrigens unklar. Grundsätzlich ist jeder EU-Staat außer Dänemark verpflichtet, den Euro einzuführen, sobald die Stabilitätskriterien erfüllt sind. Schweden, Polen und Ungarn wollen aber nicht wirklich. Und Tschechien, Rumänien und Bulgarien würden wohl, schaffen es aber bisher nicht.