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Lufthansa landet mit erstem Jumbojet in Berlin

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Boeing 747-400 der Lufthansa landet in Berlin
Boeing 747-400 der Lufthansa landet in Berlin. © ZB

Nach der Air-Berlin-Insolvenz ist der Ansturm auf die Strecke Frankfurt-Berlin ist groß. Lufthansa setzt deswegen jetzt einen ganz großen Vogel ein. Die Premiere am Flughafen Tegel war jedenfalls pünktlich.

Berlin - Die Lufthansa hat nach dem Ende von Air Berlin zwischen Frankfurt/Main und Berlin erstmals einen Jumbojet eingesetzt. Die Maschine landete am Mittwochabend auf dem Flughafen Tegel in der Hauptstadt - „pünktlichst um 18.25 Uhr“, wie Sprecher Wolfgang Weber sagte. 

Mit dem Einsatz der zweitgrößten Passagiermaschine reagiert Lufthansa nach eigenen Angaben auf die starke Nachfrage, die mit den bisherigen Flugzeugkapazitäten nicht zu bewältigen wäre. Gebucht waren in der Maschine rund 280 Plätze.

60 Jumbojets sollen im November in Berlin langen

Im gesamten November sollen demnach mehr als 60 Jumbojets in Berlin landen, laut Sprecher von montags bis donnerstags. Die Lufthansa-Tochter Eurowings will zwar Jets aus der Flotte von Air Berlin übernehmen, allerdings stehen diese noch nicht zur Verfügung.

Als Jumbojets werden Flugzeuge vom Typ Boeing 747 bezeichnet. Die Maschinen haben zwei Passagierdecks und galten bei ihrer Entwicklung in den 1960er Jahren als größte Flugzeuge der Welt. Sie werden überwiegend im Transatlantik- und internationalen Fernflugverkehr eingesetzt.

Die am Mittwochabend gelandete Maschine war laut Unternehmens-Sprecher zunächst aus Osaka in Japan nach Frankfurt geflogen und von dort nach Berlin. Sie sei bereits wieder auf dem Weg zurück nach Frankfurt. Am Donnerstagmorgen werde sie von dort nach Dubai abheben.

Plane-Spotter warten am Flughafen Berlin Tegel auf die Landung der Boeing 747-400 der Lufthansa.
Plane-Spotter warten am Flughafen Berlin Tegel auf die Landung der Boeing 747-400 der Lufthansa. © dpa

Traurige Momente gab es laut Merkur.de* beim letzten Flug mit Air Berlin von München nach Berlin: Die Gäste an Bord der Maschine erlebten, wie die Chef-Stewardess bei ihrer Ansage in der Kabine mit den Tränen kämpfte.

dpa

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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