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Öffentlicher Dienst mit Warnstreiks

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Nürnberg - Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes wollen am Montag Beschäftigte ihre Arbeit niederlegen. Mitbeteiligt ist auch der Beamtenbund. Um 12.00 Uhr ist eine Kundgebung geplant.

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes wollen am Montag Beschäftigte von Finanzämtern, Autobahnmeistereien, Unikliniken und Polizei ganztägig die Arbeit niederlegen. Zu den bayernweiten Warnstreiks haben Beamtenbund (DBB) und die Tarifunion für den öffentlichen Dienst aufgerufen. Eine zentrale Protestveranstaltung ist am späten Vormittag in Nürnberg geplant. Nach einem Marsch durch die Nürnberger Innenstadt ist gegen 12.00 Uhr eine Kundgebung auf dem Lorenzer Platz vorgesehen. Verdi fordert gemeinsam mit der GEW, der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und dem Beamtenbund 6,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst, neue Urlaubsregelungen und eine Übernahmegarantie für Auszubildende.

Der DBB fordert 6,5 Prozent mehr Geld. Die Tarifergebnisse des öffentlichen Dienstes sollen auf den Beamtenbereich übertragen werden. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat für Dienstag eine weitere Warnstreikwelle im Freistaat angekündigt. Noch ist keine Einigung zwischen den Gewerkschaften und den Ländern in Sicht. In Potsdam steht an diesem Donnerstag die nächste Verhandlungsrunde bevor. Auch Finanzminister Markus Söder (CSU) will sich heute (Montag/13.00 Uhr) in München zu dem Thema äußern.

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