Post: Einscannen von Briefen üblich
Bonn - Das Einscannen von Briefen ist bei der Deutschen Post schon seit vielen Jahren üblich. Das Unternehmen rühmt sich mit der Sicherheit der Daten, die so verarbeitet werden.
Die Post handele dabei im Auftrag und in Abstimmung mit den
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Empfängern, darunter auch Behörden, sagte Post-Sprecher Uwe Bensien am Freitag in Bonn. Der Datenschutz sei gewährleistet. “Wenn ein Unternehmen sicher mit Daten umgeht, dann die Deutsche Post.“ Die Sicherheitsstandards seien vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert und mit den Datenschutzbeauftragten abgestimmt.
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Die Post reagierte auf Berichte, dass die Bundesagentur für Arbeit (BA) künftig Briefe an die Arbeitsagenturen und Papierakten von der ihr einscannen lassen wolle. Von der Digitalisierung erhofft sich die Behörde nach einem Bericht der “Bild“-Zeitung eine schnellere Bearbeitung der Vorgänge. Aus Sicht des Erwerbslosen Forums Deutschland droht dagegen der “gläserne Arbeitslose“.
Das Einscannen von Briefen mache die Post schon seit Jahren “millionenfach und pannenfrei“ etwa für Banken, Versicherungen und auch Behörden, sagte Bensien. Beanstandungen habe es bisher nicht gegeben. Die Arbeit werde in Hochsicherheits-Scannzentren nahe Briefzentren erledigt. Geöffnet würden die Briefe maschinell, bevor sie von Mitarbeitern eingescannt würden. Die Post unterliege dem Brief- und Postgeheimnis.
dpa