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Auch ohne Tankrabatt: So lassen sich ganz einfach Spritkosten sparen

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Von: Patricia Huber

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Tanken wird immer teurer. Besonders seit Ende des Tankrabatts sind die Preise wieder gestiegen. Doch mit einfachen Tipps lässt sich der Spritverbrauch senken.

München – Seit dem 1. September ist wieder Schluss mit dem Tankrabatt. Seitdem sind auch die Preise an den Zapfsäulen enorm gestiegen. Ein Liter Superbenzin der Sorte E10 kostete im bundesweiten Durchschnitt am Donnerstag 2,02 Euro, wie aus Zahlen des ADAC von Freitagmorgen hervorging. Das waren etwa 23 Cent mehr als am Vortag, an dem die Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe noch galt. Für einen Liter Diesel wurden durchschnittlich 2,17 Euro beim Tanken fällig. Das war laut ADAC fast neun Cent mehr als am Vortag.

Wer sein Auto volltanken möchte, muss jetzt also wieder tief in die Geldbörse greifen. Doch es gibt ein paar Tipps, mit denen sich bares Geld sparen lässt:

Wer seinen Fahrstil anpasst, kann eine Menge Spritkosten sparen

Der wohl bekannteste und einfachste Trick, um Benzin und Diesel zu sparen: Vorausschauend fahren. Wer seinen Fahrstil anpasst, kann eine Menge Sprit sparen. Dadurch wird nämlich unnötiges Bremsen und Gas geben vermieden. Wer die Drehzahl niedrig hält und frühzeitig hochschaltet, kann zudem auch Benzin sparen. Beim Stau, an der Ampel oder am Bahnübergang sollte der Motor zudem abgeschaltet werden – das hilft nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Geldbeutel.

Überflüssiges Gewicht und Luftwiderstand vermeiden

Wer schwere Dinge durch die Gegend fährt, verbraucht mehr Sprit. Bedeutet also: Jeder Ballast sollte aus dem Auto geholt werden. Auch Aufbauten, wie Dachgepäckträger, sind ungünstig. Sie erhöhen nicht nur das Gewicht, sondern auch den Luftwiderstand. Wie der NDR berichtet, erhöhen 100 Kilogramm mehr Gewicht den Spritverbrauch eines Mittelklasse-PKWs um 0,7 Liter auf 100 Kilometer.

Klimaanlage und Heizung bewusst nutzen

Natürlich hat es im Sommer jeder gerne kühl im Auto. Doch die Klimaanlage kann auch zu einem richtigen Spritfresser werden. Laut Verbraucherzentrale kann sie für einen Mehrverbrauch von bis zu 15 Prozent sorgen. Heißt also: Klimaanlage sparsam laufen lassen und immer das Fenster schließen, sobald sie an ist. Dasselbe gilt übrigens auch für die Heizung im Winter.

Spritkosten sparen: Auf Reifendruck und Tank-Zeitpunkt achten

Außerdem sollten Autofahrer regelmäßig den Reifendruck überprüfen. Stimmt dieser nicht, kann der Spritverbrauch ebenso steigen. Auch das Warmlaufenlassen des Autos verbraucht unnötig Kraftstoff. Ebenso kann eine regelmäßige Inspektion und Wartung helfen, die Spritkosten niedrig zu halten. Beim Tanken sollten Verbraucher die Preise vergleichen und im Blick behalten. Meist lässt es sich abends zwischen 18 und 20 Uhr am günstigsten tanken. (ph)

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