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Nürnberg (dpa) - Die auf ökologische Projekte spezialisierte Umweltbank bleibt weiter auf Wachstumskurs. Im ersten Halbjahr 2008 seien die Kreditzusagen um rund 24,6 Prozent auf 928,3 Millionen Euro gestiegen, das Anlagevolumen habe um 13,4 Prozent auf 667,1 Millionen Euro zugelegt.
Das teilte die Bank am Dienstag in Nürnberg bei Vorlage der Halbjahreszahlen mit. Der Gewinn kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34,7 Prozent auf 2,7 Millionen Euro. Das Institut habe dabei auch von gesenkten Verwaltungskosten und sinkenden Steuern profitiert, betonte der Vorstand.
Die Bank profitiere vor allem von verstärkten Investitionen in klimafreundliche Technologien, wie etwa Windkraft-, Solar- und Biogasanlagen, betonte Bankgründer und Vorstandsvorsitzender Horst Popp laut Mitteilung. "Wir sind als Bank für die Umwelt offen für strategische Investoren, um weitere Zukunftsaufgaben angehen zu können", unterstrich er. Im ersten Halbjahr hatte die Umweltbank rund 1200 neue Umweltprojekte finanziert. In diesem Jahr will sich die Umweltbank erstmals in ihrer mehr als zehnjährigen Geschichte an einem ausländischen Windkraftprojekt beteiligen.