In Gruppen richtet sich das Verfallsdatum zunächst nach der Einstellung des Nutzers, der sie eingerichtet hat - kann aber auch geändert werden. Genauso kann man die Lösch-Vorgabe für einzelne Chats deaktivieren - zum Beispiel, wenn man Fotos daraus als dauerhafte Erinnerung behalten wolle. Die Lösch-Einstellung greife auch bei Backups sowie für alle Chat-Teilnehmer, auch wenn sich Smartphones offline befänden, betonte Khan.
Der zum Facebook-Konzern Meta gehörende Chatdienst war im auslaufenden Jahr in eine monatelange Datenschutz-Kontroverse verwickelt. WhatsApp verlangte von den Nutzern im Januar, binnen wenigen Wochen neuen Nutzungsregeln zuzustimmen. Datenschützer und Aktivisten kritisierten, das Update öffne die Tür zum stärkeren Teilen von Nutzerdaten mit dem Rest des Facebook-Konzerns.
WhatsApp wies dies stets zurück, machte nach der Kritik jedoch Zugeständnisse. So kann man den Dienst auch weiterhin nutzen, ohne den neuen Regeln zuzustimmen. WhatsApp stellte während der Kontroverse auch weitere Datenschutz-Funktionen in Aussicht. (dpa)